Dark Secrets - der Podcast über Promis & Verbrechen

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Sag.

Bevor wir loslegen, diese Folge ist nichts für schwache Nerven. Wir sprechen heute über Kindesmissbrauch, Suizid und Depressionen, und wenn dichtes Triggert, dann höre diese Folge bitte nicht alleine, sprich über das gehörte, mach Pausen oder vielleicht überspringt diese sogar. Außerdem findet ihr in den Show Notes eine Notfall Hotline, da könnt ihr jederzeit kostenlos anrufen und dann bekommt ihr Hilfe von professionellen Beratern und damit herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge von Dark Secrets mit mir Friederike Gold Camp.

Und mit mir Nina Lenzen und ich würde sagen, wir starten dann auch direkt mit dem Thema. Es geht um Chester Charles Bennington.

Den Front Sänger, den wir alle kennen, der Band Linkin Park. Viele von euch haben sich das Thema gewünscht, ist natürlich nie leicht, wenn es gerade um solche schweren Themen geht, deswegen ist es auch wichtig, da nochmal an der Stelle zu sagen, dass wir, dass weder irgendwie noch mal jetzt alles bis ins Detail durch kauen wollen, was er getan hat und das irgendwie verherrlichen wollen, aber das gehört eben dazu und deswegen müssen wir darüber sprechen. Chester Charles Bennington wurde 1976 Phoenix in den USA geboren, er war der Sohn eines Polizisten und einer Krankenschwester und man kann schon direkt vorab sagen, dass er keine leichte Kindheit hat.

Er hat einen älteren Bruder und 2 halb Schwestern und insgesamt zu allen Familienmitgliedern kein wirklich gutes Verhältnis. Die Eltern ließen sich 1987 scheiden und der Vater bekam das Sorgerecht für Chester, kümmerte sich aber kaum um ihn und damit ging das Ganze eigentlich wirklich schon los. Von der Mutter fühlte er sich natürlich einfach, weil sie nicht das Sorgerecht zugesprochen bekommen hatte, auch nicht wirklich versorgt und mehr oder weniger im Stich gelassen, also man hört schon raus, war für den kleinen Tester nicht wirklich schön und entwickelte über die Zeit ein sehr sehr sehr gestörtes Verhältnis zu seiner Familie.

Das darin gipfelte, dass er ihnen sogar den Tod wünschte, weil er sie so sehr hasste und sich so allein gelassen fühlte.

Und als wäre das nicht genug, Fredi hat eben schon angesprochen, ist ihm in der Kindheit etwas widerfahren, was sicherlich bis zu seinem Tod sich durch sein Leben zog. Er wurde nämlich sexuell missbraucht von einem Freund der Eltern, und ich fand das so ein bisschen irritierend, als ich mich vorbereitet habe, weil der Vater, ich habe eben gesagt, der ist Polizist, und genau war er als Detektiv bei der Polizei mit Spezialisierung auf Sexualstraftaten an Kindern, das war sein Job.

Und ich finde das so extrem, wenn man überlegt, dass ja klar, der Vater hat sich vielleicht wirklich gekümmert, aber ihm wurde das Sorgerecht zugesprochen und am Ende des Tages, so hat S Chester Bennington selber dann aber auch erst später, da komme ich gleich noch zu, warum erst später hat er das erzählt und hat angegeben, dass er so zwischen 7 und 13 Jahren, als er also wirklich fing, sehr früh an eben von diesem Freund der Eltern missbraucht wurde und ich finde, ich habe mich dann gefragt, na ja, das ist der Job des Vaters, ist seine Spezialisierung, das kann doch nicht sein, dass das nicht aufgefallen ist.

Aber es scheint so, als wäre dem Vater des nicht bewusst gewesen, hätte es nicht gesehen, geahnt, wie auch immer sie es jedenfalls so, dass er ja von 7 Jahren bis 13 Jahren eben von diesem Mann missbraucht wurde, sehr lange Zeit und in dieser gesamten Zeit kümmerte sich halt niemand so wirklich, wie gesagt, um ihn, auch in der Schule war immer der Außenseiter und wurde gemobbt und er hatte und das die Begründung, warum er das nie erzählt hat, er hatte immer Angst davor als homosexuell abgestempelt zu werden, wenn er etwas sagt, es ist ein absolut irrationaler Glaube oder Gedanke oder eine Angst, dass da irgendjemand was dazu sagen würde, aber klar n.

Kleiner Junge, der alleine mit diesen Gedanken ist, kannst du ihn natürlich auch nicht nehmen, wenn er dann irgendwie diese diese Ängste hat, ne und?

Er hat natürlich auch Charme und hat sich irgendwie selbst dafür verantwortlich gemacht und deswegen hat er erst sehr, sehr spät darüber gesprochen, auch weil er dachte, die Menschen würden sagen, er lügt.

Und das tut einem wirklich sehr leid, wenn man überlegt, dass er einfach da jahrelang mit sich alleine war und wie sie Probleme mit sich alleine herumtrug.

Diese wahrscheinlich auch Probleme und Gedanken. Die haben natürlich super sensibel gemacht und seine Sensibilität und seine ganzen Emotionen hat er auch schon damals in einer Kreativität ausgedrückt. Er hat zum Beispiel Bilder gemalt und Songs geschrieben und sein großer Traum war es auch schon damals, Musiker zu werden und er gründete mit seinem Jugend Freund Sean Dowd L, der auch Musiker 1993 die Band schon Double and his Friends und da war Chester Bennington gerade 16 Jahre alt, in all dieser Zeit und wohl auch schon davor. Also ich hab kein genaues Startdatum gefunden, aber das spielte sich parallel mit dieser Band Gründung.

Eigentlich mit seiner Kindheit ab, nahm Drogen und trank große Mengen Alkohol. Man vermutet natürlich auch, und so hat er selber auch mal in einem Interview gesagt, um seine traumatischen Erlebnisse in der Kindheit zu bewältigen. Zu diesen Drogen gehörten LSD, Opiate, Kokain, und es endete sogar mit Crystal Meth, und ich glaube, die meisten Menschen wissen, dass diese Droge so ungefähr das Schlimmste ist, was du deinem Körper antun kannst, weil man sich sofort verändert, man wird super schnell abhängig und es ist einfach wirklich nicht mal eben so, sag ich jetzt mal, ein kleiner Joint, den Mal geraucht hat oder so, sondern das ist wirklich Hardcore und das macht alles.

Natürlich hat abhängig ihnen genauso und er hat dazu mal in einem Interview gesagt, ich nahm 11 Plättchen Acid am Tag, ich nahm soviel Acid, es wundert mich, dass ich überhaupt noch sprechen kann, ich habe auch Crack geraucht, dazu Meth genommen und bin einfach nur da gesessen und bin ausgeflippt, dann habe ich Opium geraucht um runter zu kommen, also man hört dadurch die Zitat immer wieder in einen Kreislauf, der hat sich Aufgeputscht mit irgendwie den ganzen Scheiß und hat im nächsten Moment einfach um runterzukommen, dann Opium geraucht und ich bin jetzt keine Drogen Expertin, aber ich glaube das ist alles richtig richtig übel, wenn man das vor allem auch so Mixed ja.

Ich finde es krass. Ich muss dazu sagen, natürlich kantig, linkin Park und ich könnte auch deren Songs, aber ich habe mich nie, zumindest damals nicht mit den Band Mitgliedern befasst. Das heißt, ich wusste gar nicht so wirklich ins Detail, was Chester Bennington finde, Kindheit hätte, was er ein Leben hatte und das hätte ich, wenn man ihn zumindest in den Musikvideos ich weiß noch, dass ich früher MTV und Viva voll oft geguckt hab und dann lief immer in The End und so und ich fand es richtig cool, aber ich habe mir natürlich nie Gedanken darüber gemacht, dass dieser Mann eigentlich so n beschissenes Leben hatte.

Also denkst du nicht, du kannst den Lauf gucken.

Ja, beziehungsweise die Songtexte haben sie dann schon ein bisschen hergegeben. Ne und ich bin auch großer Linkin Park Fan und finde die Musik mega und vor allem auch einen, aber man hat ja auch immer gehört wenn es einem selber n bißchen schlecht ging es mir zumindest. Das stimmt auf einmal wiedergefunden aber ja man hat nie weiter darüber nachgedacht warum er die Songtexte so geschrieben hat wie er sie geschrieben hat, ne also zumindest.

Ich nicht. Nee, wollen wir waren ja auch noch jung, ne, also da fängst du ja gar nicht darüber nachzudenken, dass das irgendwie eine tiefere Bedeutung hat, aber wie du sagst, rückblickend gesehen macht das alles dann doch irgendwie auch schon wieder Sinn.

Naja, er zog jedenfalls 1994 dann zurück zu seiner Mutter. Da war ungefähr 17 und wechselte die Schule und machte auch trotz seines Drogenmissbrauchs im Seminar noch seinen Schulabschluss. Er arbeitete dann in einem Immobilienunternehmen und bei Burger King, um aber auch seine fortschreitende Drogensucht finanzieren zu können, weil das war natürlich alles teuer und er wurde dann von einem Gericht irgendwann mal zu Sozialstunden verurteilt, eben wegen des Drogenkonsums, und seine Mutter bekam Wind davon, sie hat es endlich gemerkt, dass ihr Sohn krass krass Drogen abhängig ist und hat ihn dann erstmal Hausarrest erteilt.

Man hat ihm, das hat er selber dann mal in einem Interview erzählt, damals gesagt, er sähe aus, als käme er aus Auschwitz, weil er so dünn war. Also der muss richtig abgemagert, ausgemergelt gewesen sein, und die Mutter war halt eben einfach absolut schockiert davon. Natürlich, als sie das alles festgestellt hat, um dann von den Drogen wegzukommen, rauchte er, sagte er auch selber in einem Interview eine Menge Gras, also auch wieder Drogen, um die Drogen zu bekämpfen.

Er öffnete dann 1995 mit seinem Freund Sean ein Tattoo Studio in Phoenix und baute dies auch weiter zu einer Kette aus. Also man merkt, dass er doch geschäftstüchtig war und immer wieder neue Ideen hatte. In dieser Zeit kam er auch mit LK Brand zusammen, das war seine erste Freundin, sie waren von 1990 bis 1996 ungefähr zusammen und bekamen 1996 auf den gemeinsamen Sohn Jamie, also das erste Kind von Chester.

Sie blieben dann am Ende der Beziehung weiter Freunde. Also das Verhältnis der beiden freundschaftlich gewesen sein 1990 bekam er dann auch schon einen weiteren Sohn von einem anderen Mann, zu dem Chester auch ein gutes Verhältnis hat, Jamie zum Beispiel, also der erste Sohn, arbeitet heute in der Filmindustrie, während der Halbbruder Isaia lieber Partys feiert und er so ein Hallodri ist. Am 31 Oktober 1996 im Alter von 20 Jahren, heiratete Chester dann seine nächste Freundin Samantha Olit und bekam einen Sohn mit ihr und in dieser Zeit veränderte sich auch bei der Band von Jason Chan etwas, die hieß nämlich dann Grey Days.

Weil sie sich mit diesem Namen oder mit dieser Änderung erhofften, dass sie mehr Erfolg haben würden. Aber dieser Erfolg blieb aus, sie brachten insgesamt 2 Alben heraus, 1998 folgte dann das aus.

Und dann geht es weiter mit dem Erfolg beziehungsweise er hat natürlich nicht aufgegeben. Das erzählt Fredi euch gleich. Was ich euch aber noch sagen möchte zu dieser Zeit hat er natürlich einfach immer weiter geraucht, immer weiter Drogen genommen, immer weiter getrunken und das Gipfel sich irgendwann mit der Zeit in der dann super erfolgreich wurde und er sprach auch darüber kommen wir noch zu sprechen, erstmal erzählt Fredi jetzt wie es weiter ging mit seiner Karriere.

Wie Lena schon sagte, hatte Chester einfach keine einfache Kindheit, aber er hatte ja ganz viel Talent und er begeisterte sich für Musik und.

Er soll sehr intelligent gewesen sein und auch wenn er ein Außenseiter war, brachte er die Menschen um sich herum scheinbar immer zum Lachen oder war dann doch sehr naja, er hatte eine positivere Ausstrahlung als so, wie es ihm innerlich ging, so sagen wir es doch mal und 1 wegzunehmen, obwohl linkin Park natürlich einen großen Anteil am Erfolg von diesem New Metal hat, gibt es 2 Bands, die allgemein als Begründer dieses Genres gelten und das sind Korn und Limp Bizkit und in diesen Lyrics von New Metal gehts halt ganz oft um Mobbing, Trauma, seelische Schmerzen, Wunden, Depression.

Und hat diesen Versuch, damit umzugehen. Und das nämlich jetzt auch schon mal vorweg, Chester war einer der ganz wenigen Stars, die wirklich offen über ihre Depressionen gesprochen haben, aber das machen wir gleich, also 1996, wir erinnern uns, die Nina hat gerade erzählt, dass zu der Zeit schon in einer Band war, gründete Shinoda, kennt ihr von Linkin Park und Delson mit dem Schlagzeuger Rob Bourdon in Los Angeles die Band Xero, und später stieß noch ein DJ dazu, D Johan, Es war ein Kommilitone von Shinoda und Day Farrell ein Mitbewohner von Delson, war auch in der Band.

Und der Sänger der Band war Mark Wake Field, der aber allerdings nach dem Einspielen der ersten Demos die Band wieder verließ, weil die Band keinen Plattenvertrag mit ihm bekommen hat und 3 Jahre später 1990, erhielt er auf einmal Chester Bennington einen Anruf von einem gewissen Jeff Blue. Jeff Blue war ein Manager von Zomba Music, also von einem kleineren platten Label, und Blue betreute zu diesem Zeitpunkt die Bank Zero und die waren ja auf der Suche nach einem neuen Sänger und Blue hatte Chester darum gebeten mal die ganzen Xero Demos einzusingen.

Also sein Gesang über deren Songs zu legen. Und dann hat sich Chester wohl 3 Tage lang eingesperrt und hat alle Demos fertig gemacht und Anspielten spielte er diese Blue per Telefon vor und danach wurde er zu Xero nach LA eingeladen, weil also begeistert waren und dann gab es noch eine kleine Bewerbungs Music Session und dann wurde er der Front Sänger von Xero. Daraufhin benannte die Band sich aber um in Hybrid Theory und im Mai 1990 wurde auch in Eigenregie die erste EP veröffentlicht, die sich aber nicht direkt.

Gut verkaufte also war die Band immer noch einen wackeligen Start, und die suchten irgendwie nach Möglichkeiten, erfolgreicher zu werden. Und da gab es wieder Jeff Blue, der ihm geholfen hat, weil er hat in der Zeit auch Karriere gemacht, er war in der Zwischenzeit nämlich Vizepräsident von der Warner Music Group geworden, und dort hatte die N zu sich geholt und hat dann 2000, das erste Album mit den Jungs veröffentlicht, aber dann nicht unter dem Namen Hybrid Theory, sondern unter dem Namen Linkin Park und das erste Album verkaufte sich auch 24000000 mal. Also das war dann ein Raketenstart.

Und ich würde sagen, den Rest kennt ihr. Linkin Park wird zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten, prägten komplettes Genre dieses New Metal und ich würde sagen, fast jeder kennt die Songs, vor allem Namen und in The End und wenn es nicht vom Namen her ist, dann definitiv, wenn ihr es hört. Aber trotz dieser ganzen musikalischen Erfolg mit linkin Park fühlte sich Chester Halt auch vor allem in der Anfangszeit der Band nicht wirklich zugehörig und konsumierte halt immer wieder mehr Alkohol und viel Marihuana und seine Beziehung mit Samantha Olit zerbrach auch an den Folgen.

Und es endete dann in der Scheidung im Jahr 2005 im Dezember 2005 heiratete er dann talinda Bentley und.

Nach der Scheidung von seiner ersten Frau soll Cesar in ein tiefes Loch gefallen sein und erst als er Talinda kennenlernte, ging es für ihn persönlich wieder bergauf. Das Paar traf sich erstmals 2004 und ihr gemeinsamer Freund, einen Musiker namens Ryan Shuck, stellte sie einander vor und im Dezember ging er das erste Mal Metallica auf ein Date nach nur 10 Tagen zogen sie dann zusammen und Silvester 2005 hat er talinda Bentley geheiratet und zu diesem Zeitpunkt war sie auch schon im sechsten Monat mit ihrem ersten gemeinsamen Kind schwanger und über die Beziehung sagte Chester 2009 mal in einem Interview.

Dass der ihm durch eine wirklich tiefe Depression geholfen hätte. Und ich zitiere jetzt, ich war während dieser Zeit so ausgelaugt und traurig, und dann habe ich mich wieder verliebt und ich habe Hilfe bei der Bekämpfung meiner Dämonen bekommen und weiter sagte er, als ich sie getroffen habe, wusste ich eigentlich sofort, sie ist die eine und aus diesen beiden Ehen und seiner früheren Beziehung ging hat insgesamt 6 Kinder hervor und seinen Alkoholmissbrauch bekam Chester nach eigenen Angaben damals, also mit wieder unter Kontrolle, aber das war vorher etwas anders aus, ich war Nina.

Ich hab mir mal ein paar alte Interviews von ihm auch angeguckt und so die einen prägendsten oder die krassesten Zitate einmal ausgeschrieben. Er sagte zum Beispiel, und das hat Fredi ihn schon angesprochen, dass er sich in der Band nie dazugehörig gefühlt hat und dass eben ja Probleme für ihn waren und er deswegen einfach auch vermehrt Drogen nahmen in der Zeit und das sagt er in dem Interview, dass er 2006 an einen Punkt kam. Zitat, Da hatte ich die Chance aufzuhören zu trinken oder die Chance zu sterben, also so ne so sagt er, ich besprach mich mit den Jungs, also der Band, sie haben mir dann gesagt, wie es Ihnen mit mir geht.

Ich wusste nicht, dass ich so ein Albtraum für sie war. Ich wusste, ich hatte einen Alkohol und Drogenproblemen, aber ich wusste nicht, wie sehr es die Menschen um mich herum betraf. Sie sagten, ich sei 2 verschiedene Menschen Chester und dann dieser verfickte. Typ, ich wollte nicht dieser Typ sein, also da merkst du schon, dass ihm gar nicht klar wurde, dass er irgendwie 2 Seiten hatte und einmal der betrunkene Verdrückte Chester und einmal der normale, der witzige, der talentierte Chester und ich glaube, dass verschwimmt natürlich dann in dem Moment, wo du diese Drogen konsumiert und das hat er einfach nicht gemerkt und hat dann den Spiegel vorgehalten bekommen und hat einfach realisiert, OK, so geht es einfach nicht.

Wetter, und das war sicherlich ein Auslöser neben Talinda, dass eben das alles in den Griff bekommen wollte.

Ja, und das hat er dann auch geschafft, obwohl man natürlich so eine Alkoholsucht, die man schon so lange hat und auch schon so die Kindheit, sag ich jetzt mal, auch geprägt von einem weiß ich nicht, wird man wahrscheinlich nie wirklich los, ne, das trägt man immer mit sich herum und das ist glaube ich immer, man denkt jeden Tag daran, es ist ein täglicher Kampf.

Vor allem, weil er, auch das hat er auch mal gesagt, und das jetzt wieder, Zitat, ich finde, das passt ganz gut dazu, weil erklärt warum er es gemacht hat. Er sagte nämlich mal mein ganzes Leben lang habe ich mich immer ein bisschen unwohl gefühlt, immer wieder finde ich mich in diesen Verhaltens oder Denkmustern, insbesondere wenn ich hier oben.

Damit meint er, seinen Kopf hängen bleibe. Ich erkläre das wie eine schlechte Gegend, in der ich nicht alleine rumlaufen sollte.

Das sind natürlich Depressionen, von denen er spricht, ganz klar und von irgendwie dunklen Gedanken. Und diese Dämonen, die Frieden auch schon angesprochen hat, und die hat er sicherlich dann einfach versucht, mit Alkohol und Drogen irgendwie ja mehr oder weniger mundtot zu machen, ne und einfach irgendwie wegzuschieben. Aber gut, ich ja, weiß ich nicht und er sagte auch damals schon, dass wenn es die Musik nicht gäbe, dass er dann eben tot wäre, also dass das ihm wirklich geholfen hat, ne Zeitlang jedenfalls ja mit diesem Problem in seinem Kopf vor allem zu leben.

Ja, er ist auch einer, finde ich. Also ich habe selten einen Star oder einen Musiker oder allgemeinen Promi gesehen.

Oder über ihn gelesen, der so offen tatsächlich über seine Krankheit sprach und zum Beispiel das Zitat, was die Nina jetzt auch gerade erzählt, dass er auch mehrmals gebracht und häufiger auch über die Jahre und es gibt einen Song, der heißt Heavy, da versucht hat, auch seine Depressionen zu verarbeiten beziehungsweise in Worte zu fassen, und dann sagt er nämlich auch jetzt wieder, die meisten meiner Probleme mache ich mir selbst. Und darum geht es auch in diesem Song und den Moment, wenn du dir dessen bewusst wirst, wenn du einmal weißt, dass es so ist, dann kannst du dich davon trennen und etwas dagegen machen und muss nicht darin verharren. Also einfach dieses R ein Bewusstsein dafür geschaffen hat, für sich selbst, diesen dunklen Ort in seinem Kopf, wo er wurde ja auch gerade gesagt hat.

Eine schlechte Gegend sollte nicht alleine rumlaufen, aber das Verhalten nicht darin verharrt und sich nicht darin verliert, sondern dass ihm bewusst wird, dass er gerade sich wieder in diese Gegend, sag ich mal, bewegt und dann aktiv versucht dagegen zu steuern. Und obwohl er halt so offen über seine Krankheit sprach und das finde ich immer wieder erstaunlich, auch in Interviews über die ganzen Jahre, haben viele nicht verstanden, auch sein Umfeld nicht, wie ernst es tatsächlich war und alle haben gewusst, ja, der der hat dann mal so ein paar tiefe Phasen und dann geht es auch nicht so gut, aber er hat ja auch wieder gute Phasen sozusagen, und er ist dann auch wieder.

In 2015 in ein Loch, in ein weiteres Loch gefallen. Also er berappelt sich halt immer wieder und dann passiert etwas und dann gibt es wieder n tief und 2015 hatte er eine Art Burnout gehabt, das hatte der Bild verraten, aber allerdings nicht, weil er sich irgendwie gefühlt von der ganzen Musik oder von einem ganzen Touren, sondern er sagt er hatte einfach die Schnauze voll von der Welt, er wollte nichts mehr machen, er wollte niemanden mehr sehen und er hat auch einmal seinem Therapeut gesagt, dass er nichts mehr hören kann, auch nichts mehr hören will, er geht sogar so weit, dass er gesagt hat, ich war sogar so weit zu sagen, dass ich kein Mensch mehr sein wollte, wirklich dieses, er wollte sich einfach und das hat er auch mal interviewt und das wollte ich nicht.

Große meinte.

Ja, ich war wieso n einfach so ein Wesen, das einfach in die Ecke legen möchte und einfach da bleibt bis es verschwindet. Also noch nicht mal, dass er dann da zu sterben, sondern einfach sich da hinlegt, nichts ist, nichts trinkt bis nichts mehr von einem übrig ist und in so einer Phase um den solchen Gedanken hatte er sich verloren und es gab auch 2016 immer wieder Momente, in denen er aufgeben wollte, doch seine kämpferische Seite hat es einfach nicht zugelassen und 2015 also in dieser ganzen Zeit mit dem Burnout und wo dann die Rückfälle wieder hatte, hatte er auch wieder einen Trink Rückfall.

Der Finger auch wieder Alkohol zu konsumieren, weil es war eine Zeit, hat er sich ganz doof den Fuß gebrochen, was ihn unfassbar belastet haben muss und er hatte auch weitere schwere Verluste zu verkraften und das löste alles in ihm eine Depression aus, als sein bester Freund starb an Krebs und sein Stiefvater überlebte den Krebs auch nicht und ja da hat er sich wieder wie s kleines Kind n bisschen haltlos gefühlt habe seine Familie war für ihn da also talinda war für ihn da und noch ein ganz weiter besonderer Mensch in seinem Leben war für ihn da der ihn auch halt gab und über den möchte ich jetzt sprechen weil er wird eine wie ich finde wichtige Rolle spielen und zwar Chris Cornell und wenn es um Rockstars geht kann man wirklich sagen, dass Chris Cornell und Chester.

Denn 2 der fast epischen Gestalten der letzten 30 Jahre sind der eine. Also Chris war Leadsänger von Sound Garden und Audio Slave und ich dachte, die kenne ich gar nicht, man kennt sie, ich hab mir.

Den.

Song angehört. Man kennt die wirklich und die waren so in diesem unterwegs wie Nirvana und der andere war halt der Frontmann von Linkin Park, ne also Chester und die beiden hat natürlich zum einen verbunden, dass sie wahnsinnig großen Einfluss auf die Musikwelt und auf diese Rock Genres genommen haben, aber zum anderen hat sie auch noch was anderes verbunden und zwar ihre Alkoholsucht, aber noch bevor die beiden sich kennenlernten.

Hatte Chris Cornell bereits einen sehr großen Einfluss auf das Leben von Chester, denn Chester liebte die Musik von cornells Bands Sound Garden und er sagte auch mal, ich wuchs mit Sound, Garden, Alice und Chains in Levana auf und diese Bands haben halt seine Musik geprägt. Also Chris war für Chester früher wieso eine Art Held und Vorbild und die beiden lernten sich dann kennen bei einem Projekt Revolution Tournee, die Linkin Park organisiert hat und da war dann Chris Cornell und Sound Garden war eingeladen und da haben sie sich kennengelernt und wurden so gute Freunde, dass sie quasi zu einer Familie wurden, weil Chris fragte Chester auch irgendwann ob er nicht der Patenonkel von seinem einzigen Sohn.

Sein möchte und was auch ein wichtiger Faktor ist, auch nicht nur die beiden haben sich mega gut verstanden und die Kinder, sondern auch die beiden Frauen, die Frau Vicky von Chris und Talinda von Chester standen sich wahnsinnig nahe und so warten die eigentlich wieso ne ja haben sich die Familien verschmolzen, es wurde einfach eine noch größere Familie und wie ich gerade schon sagte die beiden verbannt Halt auch ihre Alkoholsucht und Chris sprach mal in einem Interview über seine Suchtprobleme und bei ihm in seinen Zwanzigern haben die angefangen und er sagte ich zitiere das auch wieder, da ich das Kind zweier Alkoholiker bin habe ich leider angefangen viel zu trinken und das hat mich schließlich wieder zu Drogen gebracht.

Man hört oft, dass Gras zu härteren Drogen führt, aber ich glaube, Alkohol führt zu allem, weil es einem die Angst nimmt, die schlimmsten Drogen, Experimente, die ich je gemacht habe, waren, weil ich betrunken war und es mir einfach egal war und Cornell kam dann 2003 wieder auf die Beine nach seiner Alkoholsucht und dann kam wieder so ein Schicksalsschlag, dann hatte er wieder eine Schulterverletzung und die machte ihn dann süchtig nach Schmerzmitteln, die ihm dann auch von seinen Ärzten verschrieben wurden, auch 2016 nochmal und er kam halt von diesen.

Schmerztabletten nicht mehr los und am 17. Mai 2017 starb Chris Cornell auf tragische Weise durch Selbstmord in einem Hotelzimmer in Detroit. Und das ist ein Verlust, den Chester Bennington nie wirklich überwinden wird. Auf der Beerdigung von Chris singt er Hallelujah und es ist wirklich herzzerreißend und wenn man sich das mal anschaut, man sieht einfach diesen unglaublichen Schmerz an und dann hat er auch noch so n.

Wahnsinnig emotionale Worte bei Twitter gepostet oder Getweetet und da sagt er sowas wie ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen, ich bete, dass du im nächsten Leben Frieden findest. Ich sende meine Liebe an deine Frau und deine Kinder und Freunde, Familie und danke, dass ich Teil deines Lebens sein durfte, mit all meiner Liebe.

Und was ich halt so tragisch finde ist, dass nur 2 Monate nach dem Tod von Chris Cornell stirbt auch Chester Bennington durch Selbstmord, und zwar an dem Tag, an dem sein bester Freund 53 Jahre alt geworden wäre und viele vermuten, wie ich glaube, zu recht einen Zusammenhang. Ne, hat er den Tod seines besten Freundes vielleicht verkraftet, also warum hat er ausgerechnet diesen Tag gewählt und was meint ihr? Schreibt uns auch immer gerne bei Instagram. Seht ihr da einen Zusammenhang oder sagt ihr, das ist irgendwie Zufall und an diesem Tag an dem Chester.

Bennington starb, wurde er von einer Hausangestellten in seinem Haus in Los Angeles gefunden. Er wurde 41 Jahre alt und zu dem Zeitpunkt seines Todes hatte er Alkohol und einer ersten von 3 Untersuchungen zufolge MDMA in Form von Access im Blut. Das schrieb der TMC des US Magazin und die haben sich auf einen Autopsie Bericht berufen, die beiden weiteren Tests, also die testen das ja dann mehrmals, fehlen dagegen negativ aus, so dass man schon sagt, dass der Einfluss der Droge von Extasy also jetzt keinen Einfluss auf den Tod von Bennington hatte. Also man konnte das ausschließen.

Und auf der Kommode im Schlafzimmer fand man eine Flasche des verschreibungspflichtigen Schlafmittels Zolpidem und dazu eine halb leere Bierflasche.

Und keinen Abschiedsbrief. Und kurz nach seinem Tod wurde auch der Notruf veröffentlicht. Den möchte ich euch gleich hier einmal einspielen, aber vorher habe ich einen für euch übersetzt, weil das alles auf Englisch ist. Also die Aufnahme ist 2 Minuten lang und sie ist zu hören, wie der Fahrer mit ruhiger Stimme der Dame am Telefon die Fakten mitteilt, während im Hintergrund man die Haushälterinnen, die Chester gefunden hat, hört, wie sie halt vor Verzweiflung laut weint und also der Fahrer sagt Hallo Ich bin der Fahrer und ich bin gerade zum Haus gefahren und die Haushälterin kam raus und sagte.

Dass ich leider jemand umgebracht hätte. Er selbst habe die Leiche nicht gesehen, könne nur mitteilen, was ihm gesagt wurde und lauter Haushälterin sei er schon länger tot und eigentlich der Schwert deswegen da, weil er sollte Bennington zu einem Fotoshooting bringen und als die Frau des Notrufs nachfragte, ob im Hintergrund die verzweifelte Haushälterin zu hören sei, sagte der Anrufer, ja, sie spricht gerade mit seiner Frau und nur wenige Minuten nach diesem Notruf treffen bereits die Rettungskräfte ein, die dann halt nur noch den Tod von Chester Bennington feststellen konnten und wie schon gesagt, er hinterlässt 6 Kinder von 2 unterschiedlichen Frauen und wurde 41 Jahre alt und wenn ihr euch jetzt gleich anhört.

Man hört also, ich finde es bewundernswert, wie klar und konzentriert der Chauffeur bleibt und man hört halt im Hintergrund sehr verzweifelte und sehr schmerzerfüllte Frauen, und das ist genau, ich finde das immer ganz, ganz krass zu hören.

Is.

OK.

So.

Das.

Oder wie?

Moderner fahren, OK.

Die.

An.

OK.

Wow.

Esen.

1. Haustier.

Ich glaube, Sie haben.

Essen.

Okay.

Jetzt wollte ich.

Okay.

Je.

Haha.

Ja, okay.

In einer Long.

K.

Das ist einfach. Also ich finde ja generell so Not rufe, wenn man sie dann hört in ihrer Gänze, gepaart mit den Schmerzen, die da ja wirklich auch hier in diesem Notruf ja einfach durchkommen, ich kriege immer Gänsehaut, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, das ist für mich so, dass schockiert mich dann jedes Mal so tief, tief, tief in meinem inneren und auch hier wieder, ich finde das gerade wenn man die Frauen und die Haushälterin, du hörst, eher richtig, diesen Schmerz, die Verzweiflung an, und dann will ich mir gar nicht vorstellen, wie das für Kinder gewesen sein muss, dass sie da durch die Haushälterin erfahren muss, dass ihr Mann gestorben ist, zumal ne du ja auch sagst, der war auf dem Weg zu einem.

Fotoshooting also es gab, die kamen ja glaube ich sogar gerade aus dem Familienurlaub. Deswegen ist er für das Shooting ja nach Hause gefahren und sie hat ja wahrscheinlich einfach 0, 0,0 damit gerechnet und es gibt sicherlich Momente, wo Familienangehörige das erahnen oder irgendwie das Gefühl haben, da ist was ganz im Argen, aber es scheint ja bei Chester Bennington einfach überhaupt nicht der Fall gewesen zu sein und dann so einen Anruf zu bekommen, dass reist dir doch einfach nur den Boden unter den Füßen weg.

Ja, also sie sagt selber. Sie hatte zu der Zeit gar nicht damit gerechnet, also er war wohl in einer sehr guten Verfassung und er hat einen guten Eindruck.

Gemacht, ich meine erschienen gute Phase zu haben. Ein paar Tage zuvor, und das ist echt, hab ich Gänsehaut bekommen, gibt es eine Car Pool Karaoke Folge, also genau da wo die Stars von zusammensitzen und singen ich weiß nicht ob das kennen wir packen euch die Show und da gibt es eine Folge wo er da sitzt mit anderen Stars und halt dieses capol Carioca singt und spielt und das war halt nur wenige Tage vor seinem Suizid und er machte halt immer so doof er macht er total guten Eindruck aber natürlich weiß man halt nie was auch hinter der Fassade abgeht aber nach außen hin hat einen sehr guten Eindruck gemacht und es gibt auch noch ein Video wie 36.

Stunden vorher mit seinen Kids ausgelassenem Urlaub spielt, wo die irgendwelche witzigen Jelly Beans in der Küche Essen und Rummel flachsen und du denkst nur, Boah ey krass, wie schön und wie witzig und ich glaube Herr Lindemann sieht nicht, wer es auf einer, ich glaube es im Hintergrund wahrscheinlich hat sie dann auch aufgenommen, weil so ein witziger Familien Abend und so und in der denkst du nicht daran, dass innerhalb von 36 Stunden vorbei sein wird, ne?

Vorhin war.

Er ist halt dann nach Hause gefahren wegen dem Fotoshooting. Das hat Anstand und sollte eigentlich am nächsten Tag wieder zurück zur Familie in den Urlaub kommen, nur dass es halt dann nie passiert. Stattdessen hatte Linda den Anruf von der Haushälterin bekommen.

Und bis heute tut sich talinda wahnsinnig schwer damit, dass sie die Warnsignale nicht richtig gedeutet hat. Sie sagte, jetzt, wo sie mehr über das Thema Depression weiß, sagt sie, sie waren da, sie waren immer schon da, aber sie wusste nicht immer damit umzugehen beziehungsweise wusste eigentlich nicht damit umzugehen, und sie hatte ganz lange die Ernsthaftigkeit einfach nicht greifen können und sie dachte immer, ja, wenn er lacht, dann geht es ihm nach außen hin gut, dann wird es ihm auch wirklich auch innerlich gut tun und sie hat deswegen eine wohltätigkeits Organisation gegründet, Three hundred twenty.

Anti Depressions Kampagne um halt anderen depressiven Menschen zu helfen, aber halt auch den Menschen drumherum, weil sie möchte den halt n bisschen ja Education, also die sensibilisieren sie bilden und denen zeigen, was hat sie falsch gemacht hat oder was sie in ihren Augen falsch gemacht hat und was sie vielleicht anders machen würde und dass sie einfach sagt, es gibt da die Warnsignale, das sind die Warnsignale, achtet darauf und so könnt ihr dann euren geliebten Menschen helfen, weil sie sagt Halt 13 Jahre lang habe ich meinem Ehemann Chester Bennington beim Kampf gegen Depressionen und Drogenkonsum zugesehen, ich habe mich halt oft allein und ängstlich.

Gefühlt. Ich war nicht aufgeklärt genug und wusste nicht, was er durchgemacht hat und suchte immer wieder nach Antworten. Und damit möchte sie halt mit dieser Kampagne und dieser Organisation anderen Frauen oder anderen Menschen grundsätzlich zur Seite stehen, was ich sehr, sehr toll finde. Ich finde es ist, ich finde diese Vorstellung, was sie mit sich herumträgt, wahrscheinlich, welche Schuldgefühle, die sie nicht haben muss, aber wenn du halt also dieses ich habe 13 Jahre lang zugesehen und hab das nicht geschafft ihn da raus zu helfen, dass er dann am Ende keinen anderen Ausweg mehr sah als freiwillig sein Leben zu beenden.

Ich glaube, das ist schon ganz schön harter Tobak, den du da auch als Partnerin verarbeiten musst. Und sie sagte dann auch irgendwann, sie war ja auch komplett fertig und hat auch viel natürlich geweint und so. Und dann hat er auf die Kinder geschaut und die Kinder hat sie gesagt, das war ganz erstaunlich, weil die haben ihr Bestes gegeben, einfach, na ja, die haben wieder mit anderen gespielt, ne und sie hat gemerkt, sie muss halt für ihre Kinder da sein, sie kann jetzt nicht ihr Leben lang einfach nur auf dem Boden liegen und weinen, was sie eigentlich hätte tun wollen und es soll wohl auch so gewesen sein, dass sie schon mal einen Suizidversuch.

Mitbekommen hat von Chester und damals rief er Kalender panisch die Beamten an, weil ihr Mann vollkommen betrunken mit einer Pistole in der Hand aus dem Haus gestürmt war. Genau, mehr konnte ich dazu aber nicht rausfinden und seine Beerdigung fand am 29. Juli in Palos Verdes, also Los Angeles, statt und neben seinen Familienmitgliedern und engen Freunden waren auch viele Musiker anwesend, die natürlich mit Linkin Park tourten und mit denen was zu tun hatten und Bennington wurde dann eingeäschert. Dann gibt es eine Sache fand ich richtig süß tatsächlich, also es gibt keinen Abschiedsbrief, Ich hatte das versucht herauszufinden, aber den gab es nicht.

Aber das amerikanische Magazin TMZ will erfahren haben, welchen letzten Willen der sechsfache Vater zu seinen Lebzeiten verfasst haben soll, also in seinem Testament. Und er hat geschrieben, ich wünsche mir, dass die Mütter meiner Kinder ihnen erlauben und sie darin bestärken, sich untereinander zu treffen, aber auch meine Großfamilie und die Familie meiner Ehefrau regelmäßig zu sehen, so dass meine Kinder immer wissen, dass sie eine große und liebende Familie haben, also dass sie niemals alleine sein werden, so wie es war als Kind, dass sie immer wissen, dass ja, wir sind ne Patrick Familie und vielleicht haben wir eine andere Konstellation als die meisten, aber wir sind eine Familie und wir Sorgen dafür.

Und er soll dann auch aus diesem Grund den Kindern so viel Geld gemacht haben, damit die sich immer die Reisekosten leisten werden können zueinander. Also das war sein letzter Wunsch, dass einfach gesagt hat, ich möchte, dass ihr genauso weitermacht und weiterhin eine Familie seid, auch wenn ich nicht mehr da bin, und das fand ich richtig, richtig süß und einfach, weil ich finde, das zeigt einfach, was für ein großartiger Mensch er war und auch in den ganzen Interviews, die er gegeben hat, ist er einfach, ich finde, der ist so sympathisch und so nahbar und auch wenn er über seine Depression spricht, ich fand ihn ja, ich weiß nicht, ich bin glaub ich.

Ein noch größerer Fan als vorher vorher fand ich seine Musik einfach nur toll und jetzt finde ich ihn als Menschen einfach ja wahnsinnig. Ein wahnsinnig starker Mensch.

Ich finde ein Bild Redakteur hat tatsächlich mal die ihn getroffen für ein Interview danach, wieso n. Erfahrungsbericht von diesem Interview einfach Artikel beschreibt er, dass er selten Interviews hatte in seiner Laufbahn als Journalist, von denen er mit einer Leichtigkeit und mit einem schönen Gefühl weggegangen ist. Und er beschreibt dieses Interview mit Chester Bennington als eben dieses leichte, schöne Gefühl, was er danach hatte, weil genau das, was du gerade über ihn sagst.

Sagt er auch, dass er einfach so ein sympathischer, empathischer Mensch war, der irgendwie mit einem schönen Gefühl einen zurücklassen konnte. Und gerade das ist ja noch viel krasser. Dann der Unterschied, dass man das Gefühl hat, irgendwie jetzt gerade dieser Mann hatte das Talent, Leute sich gut fühlen zu lassen, er war dieser hochsensible, empathische, kreative Mann, der irgendwie sich gut ausdrücken konnte und irgendwie immer die richtigen Worte fand, aber im Inneren ging das alles ganz anders vor sich, und das finde ich so extrem, dass ne wie auch seine Frau Talinda einfach auch gesagt hat, dass sie immer an seiner Seite.

War aber ihm nie helfen konnte, weil sie zwischendurch immer dachte, jetzt ist alles gut, der lacht gerade, der hat gerade Spaß und alles ist fein und was sie in diesem Interview, was du eben auch schon erwähnt hast, gesagt hat auch noch und ich finde das so wichtig das nochmal erwähnen sie sagte Sprechen hilft immer, man muss sich immer anvertrauen und das hat er viel zu selten gemacht, so gut wie gar nicht, außer dass er dann vielleicht mal so reflektiert in Interviews darüber gesprochen hat, aber das waren ja meistens die Zeiten, in denen er gerade fein war, was auch die Drogen angingen und den eigenen.

Unwohl sie halt auch Songs promoted haben und natürlich dann auch Fragen.

Worum geht es eigentlich in deinem Song und er dann einfach über die Songs gesprochen hat? Und so wahrscheinlich hat er genau einen Teil seiner Depressionen, wo er gesagt hat, darüber fühle ich mich wohl, darüber zu sprechen und deswegen hat er auch immer wieder, das waren ja sehr ähnliche Sachen, die er immer wieder erzählt hat, ne.

Absolut absolut klar. Aber ja, am Ende dieser Folge bleibt eigentlich nur, ich bin gerade richtig traurig, weil ich das, also ich finde es total schön, auch wie er dann ne was du gerade erwähnt hast mit den Kindern, dass er das in seinem Testament noch alles so sich gewünscht hat und geregelt hat und dass er so war wie er war, aber mich macht es traurig, dass er offensichtlich einfach nie sein persönliches Glück.

Innerlich gefunden hat.

Innerlich zumindest nicht ne genau.

Äußerlich schon und ne mit dem Erfolg der Band und so mit seiner Familie, mit den Kids, das ist ja alles, das ist ja das Glück, was jeder Mensch eigentlich wünscht, erfolgreich zu sein, Kinder irgendwie eine Familie zu gründen, aber dass das einfach sein Innerstes nie wirklich erreicht hat, dieses Gefühl.

Gar nicht. Ob das so ist? Also ich glaube schon, dass es sein Inneres erreicht hat, und ich glaube auch, dass er wirklich glücklich war.

Aber ich glaube einfach, dass manchmal diese Depression einfach stärker war und das einfach dann zu sehr überschattet hat. Und dann hat er einfach irgendwann nicht mehr rausgefunden.

Gut 2 Jahre nach dem Selbstmord von Chester hat Talinda sich übrigens ein weiteres Mal in einen Mann verliebt, und zwar im September. 2019 hat sie ihre Verlobung bestätigt und sie sagt, dass sie glücklich sagen zu können, dass sie sich nach der Tragödie wieder hat verlieben können und sie sagt dann, wenn dein Seelen verwandter stirbt, heißt das nicht, dass du auch stirbst. Meine Familie, meine Freunde und meine Linkin Park Familie haben ihn mit offenen Armen begrüßt, also ihren Neuen jetzt Mann und ich werde weiterhin alles dafür tun, dass Chesters Tod nicht umsonst war und.

Mittlerweile ist sie wie gesagt glücklich verheiratet und versucht ihr Leben so gut es eben geht weiterzuleben. Und irgendwie finde ich das auch ein sehr, sehr positives Ende, weil ich kann mir auch vorstellen, dass sich das auch gewünscht hätte. Also ich glaube nicht, dass das ein Mensch war, der gewollt hätte, dass seine Familie.

Auch aufhört zu leben, sondern dass sie weitermachen, dass sie glücklich sind. Und ja, ich finde es bewundernswert, dass Kalinda es geschafft hat und ich freue mich auch, dass sie noch mal jemanden gefunden hat, der auch ihr jetzt hilft, ne, weil ich kann mir vorstellen, dass sie jetzt auch mit vielen Dämonen zu kämpfen hat und ich finde es halt irgendwie sagt ne, das war jetzt ihr Seelen verwandter und jetzt hat sie halt Michael der sie unterstützt und in denen sich nochmal verlieben kann und ich finde es schön, weil es gibt ja keinen Vergleich und es gibt ja unterschiedliche Arten von Liebe und ich glaube man kann auch mehrmals lieben und auch intensiv lieben, ohne dass eine mehr oder weniger wert ist. Wisst ihr wie ich das meine?

Also ich weiß es absolut und ich finde genau dieses Argument, was du gerade schon erwähnt hast, ist eigentlich das Ausschlaggebende. Ich glaube never ever, dass Chester gewollt hätte, dass sie dann bis an ihr Lebensende alleine ist und vielleicht einsam dann auch, obwohl sie ja die Kinder hat, aber das ist immer noch was anderes und dann soll es so einer Person oder einer Person, die so einen Schicksalsschlag erlitten hat, auch eben erlaubt sein, dass sie ihr Glück nochmal finden kann auf eine andere Art und Weise ne, weil kein Mensch ist vergleichbar und es wird für sie auch anders sein, aber es ist schön, dass sie das nochmal finden, doof ist auch nicht selbstverständlich und ich finde das ist ein schönes Ende für diese Folge.

Ja.

Und ich bin froh, dass wir die Musik von Linkin Park haben, weil sie es wirklich Hammer und auch diesen Song, den sie nach seinem Tod herausgebracht haben und so das war, das weiß ich noch, ich war wirklich sehr traurig, er gestorben ist. Und als dieser neue Song mit ihm wiederkam, also das war, das war so ein skurriles Gefühl, war mega geil, richtig Gänsehaut.

Ich glaub ich auch noch mal die Songs.

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