Dark Secrets - der Podcast über Promis & Verbrechen

Dark Secrets - der Podcast über Promis & Verbrechen

Transkript

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Verstehe.

Hallo zusammen.

Hier noch mal eine kleine Erinnerung, dass ich, Fredi und Nina diesen Monat, also im April am 25.

live auf der Bühne sind.

Und zwar beim Poddi-Fest in der Wohngemeinschaft in Köln.

Wir haben noch ein paar Karten zu verkaufen, also schlagt unbedingt zu.

Wir haben den Link in die Show Notes gepackt und freuen uns wahnsinnig, euch alle zu sehen.

Und jetzt legen wir mit der Folge los.

Es war eine Nachricht, die alles veränderte.

Am 20.

April jährt sich der Todestag von Tim Berkling zum sechsten Mal.

Tim ist auch bekannt unter dem Namen Avicii.

Mit nur 28 Jahren nahm er sich das Leben.

Und damit herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge von Dark Secrets mit mir, Nina Lenzen.

Und mit mir, Frederike Goldkamp.

Und bevor wir in den Fall einsteigen, möchte ich an dieser Stelle eine Triggerwarnung aussprechen.

In dieser Folge sprechen wir über Angst, Panikattacken, über Drogenmissbrauch und auch über Suizid.

Das kann natürlich für den einen oder anderen beunruhigend wirken.

Und bitte entscheidet selber, ob ihr diese Folge hören möchtet.

Macht zwischendurch ein paar Pausen, sprecht über das Gehörte oder hört die Folge mit jemandem zusammen.

Und wenn ihr oder ein Mensch in eurer Nähe betroffen sein sollte, dann könnt ihr unter der 0800 111 0111 immer Hilfe suchen.

Und dann, Nina, würde ich sagen, starten wir mit der Kindheit von Avicii.

Ja, und die war tatsächlich anfangs sehr ruhig und normal, kann man fast sagen.

Also Tim Berkling, so wie er gebürtig heißt, wurde am 8.

September 1989 in der Nähe von oder in Stockholm geboren und ist dann in der Nähe von Stockholm aufgewachsen.

Die meisten werden ihn kennen, einmal zur Einordnung, damit, wenn meine Mama jetzt zum Beispiel zuhört, auch direkt weiß, um wen es geht.

Tim war ein schwedischer DJ, Remixer und Musikproduzent im Bereich der elektronischen Tanzmusik.

Die meisten von euch werden es kennen, aber noch einmal zur Einordnung.

Sein Vater Klaas Bergling ist von Beruf Manager, seine Mutter Anke Lieden ist Schauspielerin.

Tim hatte einen Bruder und zwei Halbgeschwister und wuchs in ganz normalen Verhältnissen auf.

Und es gibt natürlich später dann auch Interviews seiner Eltern, die ganz, ganz selten waren, aber einige davon gibt's und die haben natürlich dann auch erzählt, wie Tim so als Kind war und unter anderem Vielen da Sachen wie, dass Tim sehr introvertiert gewesen sei, der gerne lange und intensive Gespräche geführt habe, ganz viel alleine gespielt hat und das auch genossen hat.

Das sagt zum Beispiel seine Mutter.

Also er war gerne alleine.

Und wenn ihn etwas interessierte, wie zum Beispiel das Bauen von Legos, dann konnte er stundenlang sich damit irgendwie beschäftigen und weitermachen.

Und später hat sich sein Interesse dann hauptsächlich auf Computerspiele und Musik verstärkt.

Es sei zum Beispiel auch schwierig gewesen, so sagt es sein Vater, ihn morgens aus dem Bett zu holen.

Und das beste Mittel damals schon, sich mit seinen Emotionen auseinanderzusetzen, war dann schon für ihn ganz früh die Musik.

Und ich erzähle das nur deswegen, damit ihr so ein einen kleinen Einblick bekommt, wie Tim eigentlich war als Mensch.

Nämlich sehr zurückhaltend und introvertiert und in sich gekehrt und ruhig.

Ja, so kann man es eigentlich ganz gut zusammenfassen.

Und das, was dann später mit seinem Leben passiert und wie sich sein Leben entwickelt, ist natürlich alles andere als ruhig.

Und das wird noch ganz, ganz wichtig.

So, deswegen erzähle ich das.

Durch seinen Halbbruder Anton, der selbst Schauspieler und Musiker ist, wurde Tim dann schon im Alter von acht Jahren zum Musizieren herangeführt oder gebracht.

Mit elf lernte er dann zum Beispiel Klavier und Gitarre spielen, also er war schon sehr früh sehr musikalisch und interessierte sich sehr dafür.

Tim ging auch ganz normal auf ein Gymnasium in Stockholm.

Als Teenager begann er dann in seinem Schlafzimmer mit Hilfe seines Computers und einer Gitarre Hausmusik zu produzieren.

Und er hatte immer einen Haufen Freunde auch um sich, mit denen er dann viel abhängen, oft bei denen auch zu Hause in seinem Zimmer.

Und damit man sich das ein bisschen vorstellen kann, es gibt eine Ausstellung, oder es gab eine Ausstellung, die Avicii Experience Ausstellung in Stockholm.

Da konnte man das Zimmer von Avicii, wurde es nachgestellt.

Und da standen in seinem Jugendzimmer ein Fernseher, ganz normal, Computer und die Spiele dazu, Harry Potter Bücher in den Regalen.

Gemälde an den Wänden, eine Säule mit Schnupftabakdosen und aber eben auch diese Gitarre und eben das ganze Equipment, um diese Musik zu produzieren.

Also er hat schon sehr früh sich wirklich dafür interessiert und da ja sein Talent, was er schon hatte, weiter verstärkt.

Er hing da also viel ab, hat angefangen zu experimentieren und so fing es dann mehr oder weniger an, dass er so um 2007 rum hat er sich ein MySpace Profil erstellt, damit er nämlich seine kreierte Musik da teilen kann.

Und viele von euch werden das wissen, MySpace, ich hatte es damals auch, war so ein Riesending.

Das war quasi das Facebook und das Instagram der damaligen Zeit.

Da konntest du im Prinzip dein ganzes Netzwerk, was du dir dann aufgebaut hast, eben, ja, mit deinen Infos, mit den Teilen und so.

Und er hat sich dieses Profil angelegt mit dem Namen Avicii, allerdings mit einem I.

Erst, dieses Wort ist eine Ableitung der gleichnamigen tiefsten Ebene der buddhistischen Unterwelt.

Also er hat sich da richtig was gedacht, so ein richtig tiefgründiger Name.

Aber dieses Avicii mit einem I war halt natürlich schon vergeben, weil es ein fester Name ist quasi.

Und deswegen hat er einfach ein weiteres I drangehangen.

Und so ist der Name entstanden.

Irre.

Ich hab ganz kurz zu MySpace.

Ich hab MySpace nie verstanden.

Also ich find's jetzt grad übrigens auch mal schön, dass wir über eine Kindheit sprechen, zu der wir auch Bezug haben, weil es einfach auch unser Alter ist, ne, mit Harry Potter Büchern und so, wo ich mir grad denke, ach krass, ich kann's mir echt jetzt richtig vorstellen, voll schön.

Und zu MySpace, ich weiß noch, ich wollte mich auch mal da anmelden.

Ich hab's nicht gecheckt.

Ich hab den Sinn davon nicht verstanden.

Und du musstest ja so eine richtige Seite bauen, ne?

Tja, gar nicht so ohne.

Du musst ja praktisch eine Webseite programmieren.

Und da sind meine Grenzen, was so Technik angeht, sich da schon aufgezeigt, dass ich für sowas keine Geduld hab.

Deswegen, ich hatte nie MySpace.

Tja, da war ich dann raus.

Ich hatte das natürlich, ich hatte das volle Programm.

Ich hatte auch, kennt ihr noch vielleicht Pixoo?

Das war so Homepages, die konntest du dir auch selber kreieren.

Das war damals mein eigener Blog quasi, da war ich, keine Ahnung, 15, da habe ich mir einen eigenen Blog kreiert und habe da immer alle Fotos hochgeladen und ich war damals Dann in der Schule, wenn da so Stufen und Schulpartys waren, hatten quasi immer alle Angst vor mir.

Zeitgleich waren sie aber auch, fanden das total toll, weil ich immer eine kleine Digicam dabei hatte und von allem Fotos gemacht habe.

Und nach dem Wochenende wurden die dann auf ninchen.pixo.com veröffentlicht.

Und das war wirklich Gesprächsstoff in der ganzen Schule.

Und so habe ich mir dann meine Internetseiten irgendwie programmiert.

Total irre.

Das würde ich heute auch nicht mehr hinkriegen.

Aber damals habe ich mich damit auseinandergesetzt.

Und Tim halt eben auch.

Und das ist so interessant, weil durch diese Seite, durch dieses MySpace-Profil, wo er dann eben seine Songs hochgeladen hat oder seine Seine Experimente sind halt Leute auf ihn aufmerksam geworden.

Und das finde ich total interessant, wie die Macht des Internets quasi schon damals war.

Heute ja noch umso mehr.

So, er ist auf jeden Fall später dann auch mit seinem Equipment in ein Zimmer-Apartment gezogen und hat dann da weitere Demos produziert.

Und inspiriert wurde er meistens da von der Musik von Daft Punk zum Beispiel, das werden ja die meisten auch kennen, von Axwell, von Steve Angelo.

Das sind alles sehr große House- und Elektro-DJs.

Und an denen hat er sich so ein bisschen orientiert und die fertigen Demos dann später an verschiedene Labels geschickt.

Und das wusste ich zum Beispiel auch nicht.

2008 hat er dann an einem Wettbewerb teilgenommen mit einem Lied, das kannte ich jetzt nicht, Man Man heißt das.

Und hat den Wettbewerb gewonnen mit 70 Prozent der Stimmen.

Und der Preis war damals, dass dieser Song dann von einem Plattenlabel veröffentlicht wird.

Und dieses Plattenlabel gehörte damals, Bedroom Bedlam hieß das, zu einem bekannten BBC DJ.

Also das waren so seine Anfänge und da hat er so quasi die ersten, ja, Fußstapfen auf dem Boden der elektronischen Tanzmusik in der Öffentlichkeit irgendwie gesetzt.

Und zur selben Zeit, damals wurde dann auch sein Manager, der bis zum Schluss dann auch an seiner Seite war, Arash Puruni, ich hoffe ich spreche den Namen richtig aus, der hat ihn da schon kontaktiert und wurde auf ihn aufmerksam.

So, er hat dann zu der Zeit immer wieder ganz viele verschiedene Stücke irgendwie produziert, oftmals auch in Zusammenarbeit mit bekannten DJs und Produzenten.

Viele Songs hat er unter Pseudonym veröffentlicht, das wusste ich auch nicht, also gar nicht unter Avicii.

So zum Beispiel gab es einen Track Alcoholic, der ist auch relativ bekannt, den hat er unter Tim Berg veröffentlicht.

Und daraufhin wurde zum Beispiel auch David Guetta auf ihn aufmerksam.

Also auch ein sehr großer Name.

Und das wird sich durch Avicis Karriere ziehen, dass immer wieder er mit sehr, sehr, sehr großen Namen der Musikbranche zusammengearbeitet hat.

So.

Und so ging das dann eigentlich los.

Seinen ersten kommerziellen Durchbruch hatte er dann 2010 mit dem Song Seek Bromance.

Aber so richtig ging es dann 2011 los, da war er gerade 21 Jahre alt, mit dem Lied Levels.

Ich glaube, das werden die meisten von euch kennen.

Ich hab's gestern noch mal gehört.

Seitdem wieder ein Ohrwurm.

Es ist einfach dieses ...

Dieser Song, der sich so in den Kopf setzt einfach.

Und der lief ...

Ja.

Ich hab ihn gar nicht erkannt.

Nicht?

Gar nicht.

Ich mein, das ist dieses, oh, sometimes I get a good feeling.

Yeah.

Und dann kommt dieser elektronische Sound.

Ich kann das nicht so gut.

Jettosoos macht weiter.

Ich such mal kurz den Song raus.

Der lief damals auf jeder Party, egal wo man war.

Das stimmt, der hier.

Ah, jetzt kommt dein ...

Genau.

Das war schon ein cooler Song, ne?

Ja, der war super.

So viele Jugenderinnerungen kommen dann bei mir hoch.

Genau, das ist es.

In der Club und so.

Habe ich ganz viele Memories.

Aber hast du schön gesungen auch.

Vielen Dank, vielen Dank.

Mein Talent habe ich eben einmal kurz präsentiert.

Das passiert nicht oft, deswegen mache ich es, glaube ich, auch nie wieder.

Das Feedback war jetzt nicht so gut.

Naja, auf jeden Fall, diesen Song, wie du es gerade schon sagst, der ist so im Kopf geblieben bei den Menschen und so war es damals auch.

Also er hat den zum ersten Mal, da ist er auch zum ersten Mal selbst beim Tomorrowland Festival in Belgien aufgetreten und die meisten von euch werden auch das wissen, was für ein riesen Festival das ist und was für eine Ehre, wenn man da als DJ auftreten kann.

Und da hat er sein bis dato größtes Live-Set vor Publikum gespielt und hat mehrere unveröffentlichte Songs natürlich auch präsentiert, darunter auch Levels.

Und dieser Song kam direkt so gut an, dass der auch direkt im Anschluss an das Festival im offiziellen Aftermovie zu hören war und so.

Also der ist direkt durch die Decke gegangen.

Und das ist natürlich nicht unentdeckt geblieben.

So wurde dann auch Universal Music auf ihn aufmerksam.

Und er hat dann im selben Jahr noch einen Vertrag mit denen oder bei denen unterschrieben für die Veröffentlichung von Levels.

Und es ging damals um 500.000 Euro.

Eine Riesensumme für einen so jungen Menschen.

Gleichermaßen aber auch eine Riesensumme für ein Label für einen noch recht unbekannten Künstler.

Also die haben sich damals natürlich irgendwie, war ein Risiko auf irgendeine Art und Weise, viel Geld, aber die waren sich wohl damals schon sicher, dass der Track einschlagen würde und so war es dann auch.

Der Song ist in 16 Ländern bis in die Top 10 der Singlescharts gewandert, hat wirklich all seine bisherigen Erfolge überstiegen und somit sagt man so ein bisschen, dass das quasi der Grundstein seiner Karriere war.

In seiner Heimat Schweden wurde dieser Song mit achtfach Platin ausgezeichnet.

Da war er natürlich super stolz, gerade bei ihm zu Hause in Schweden halt.

Der Track bildet auch irgendwie die Grundlage von zum Beispiel einem anderen Hit, Good Feeling von Flo Rida und so.

Also es war die Base für mehrere Dinge, für mehrere Songs.

Er ist in der DJ Mag-Liste der weltweiten Top 100 der DJs, dann im Dezember 2011 auf Platz 6 direkt gerutscht.

Ein Jahr später ist er auf den dritten Platz gestiegen.

Also ich erzähle euch das alles, um einmal so die Dimension zu verstehen.

Wie jung, er war 21 zu dem Zeitpunkt und wie er eingeschlagen ist, wie ein Komet eigentlich.

2012 ist er dann als Headliner beim Ultra Music Festival in Miami aufgetreten und das ist so ein Riesenfestival für gerade elektronische Tanzmusik.

Und da war zum Beispiel Special Guest, die dabei war, Madonna.

Also einfach nur mal um zu überlegen, Madonna einfach, damit ihr da irgendwie steht.

Und das hat natürlich sehr viel Geld eingebracht, noch mehr Ruhm, dieser Auftritt.

Und ab da war er dann wirklich fürs ganze Jahr ausgebucht, spielte wöchentlich bis zu sechs Shows.

Und man kann sagen, dass er zu diesem Zeitpunkt das alles noch sehr genossen hat, aber das wird sich später leider ändern.

Er hat dann im Frühjahr 2012 die zwei Millionen Mark auf Facebook geknackt und so.

Also es ist so, ich könnte jetzt wirklich Stunden über Stunden über Stunden über all die Songs, über all die Erfolge von Avicii reden.

Ich hab versucht mich so ein bisschen auf das, sag ich mal, Wesentliche und die Meilensteine zu konzentrieren.

So kam dann nämlich 2013 sein erstes Studioalbum raus mit der Single-Auskopplung Wake Me Up.

Das werden die meisten auch noch kennen.

Dieser Song ist auch dann direkt in 20 Ländern auf Platz 1 der Singleshards vorgerückt und hat direkt auch Platin und zweimal Goldstatus bekommen.

Wurde dann am Ende eine der meistverkauften Singles.

Ist die am zweithäufigsten heruntergeladene Song in Deutschland zum Vergleich.

Nur Helene Fischers Atemlos durch die Nacht hat mehrere Downloads.

Also das ist wirklich völlig irre, vor allem weil es ja eigentlich doch sehr special ist.

Also man muss sich dafür interessieren und das irgendwie auch mögen diese Genre.

Aber er hat es geschafft, dass er es doch irgendwie für viele zugänglich machen konnte durch seine Art und Weise, die Songs zu produzieren.

Also er hat wirklich alle Erfolge irgendwie gesprengt und gilt bis heute einfach als einer der erfolgreichsten DJs seiner Zeit.

Er hat dann auch mit zwei Mitgliedern von ABBA zusammengearbeitet, ist zur selben Zeit, das war dann ungefähr Mai 2013, wieder bei diesem Music Festival, bei diesem Ultra Music Festival in Miami aufgetreten.

Das war eine Riesenehre, dass er da zum zweiten Mal auch hin konnte.

Es gibt einen französischen Radiosender, der heißt NRJ.

Die haben eine Webradio-Station gegründet, die heißt NRJ Avicii, bei der ausschließlich Lieder von Avicii gespielt werden.

Nur, dass man da nochmal einfach sieht, wie krass das einfach war.

Wie die Welt fokussiert war auf diesen jungen Menschen eigentlich.

Er hat zu dieser Zeit dann auch mehrere MTV Awards gewonnen.

Er hat bei den American Music Awards abgeräumt.

Er hat Studiorbeiten mit David Guetta, mit Daft Punk, mit Coldplay fertiggestellt.

Sollte dann, und da ging's dann eigentlich schon fast los, im März 2014 erneut bei diesem Music Festival in Miami auftreten.

Und hier war wirklich der Hype riesig, ne?

Also es gibt ein Hotel in Miami, das sollte dann zum Avicii Hotel umbenannt werden.

Es gab überall Poster und Aufsteller, die da rumstanden.

Überall lief seine Musik.

Models verteilten irgendwie Merchandise von Avicii.

Es wurden Autos durch die Straßen gefahren, die Avicii-Schilder auf den Dächern trugen.

Also so absoluter Riesenhype.

Aber ich sagte ja schon, er sollte auftreten.

Er kann es aber nicht, denn er wird zu dieser Zeit ins Krankenhaus eingewiesen.

Dazu erzähle ich euch aber später oder gleich noch mehr und Friedi dann sowieso noch viel mehr.

Also man merkt schon, dass zu dieser Zeit einfach, ja, sich das Blatt so ein bisschen wendet und sein Körper einfach nicht mehr mitmacht.

Und er macht danach aber noch weiter.

Also auch, weil sein Team ihn natürlich so ein bisschen pusht.

Da hängt natürlich eine ganze Maschinerie an Menschen dran, die da irgendwie natürlich auch davon profitieren.

Das darf man nicht vergessen.

Er arbeitet dann in diesem Jahr noch weiter mit Robbie Williams zusammen.

Es folgt ein zweites Album.

Ja, und irgendwie kooperiert auch weiter mit Modeunternehmen, wie zum Beispiel Ralph Lauren.

Da ist er als Model und Werbeträger tätig.

Also man merkt, er ist so ein Tausendsasser und hört nicht auf.

Er galt.

Bis dahin dann wirklich als Wunderkind einfach der Musikszene.

Er gilt als Frauenschwarm zu dem Zeitpunkt, als Liebling vieler Fans.

Und das ist natürlich so schön, dass jetzt gerade klingt, aber auch ein immenser Druck.

Das darf man nicht vergessen irgendwie.

Man sieht das immer nur und es sieht alles so schön und erfolgreich und glitzerig aus, aber ich glaube tief in ihm drin sah das ganz anders aus.

So, das waren jetzt seine beruflichen Erfolge.

Privat ging natürlich auch einiges bei ihm ab.

Er hatte mehrere Freundinnen in der Zeit natürlich.

So war er zum Beispiel von 2011 bis 2013 in einer Beziehung mit einer Amerikanerin.

Danach hat er ein kanadisches Model gedatet.

Und von 2017 bis zu seinem Tod, und das ist interessant, weil er halt eben natürlich diese Person, diese Frau, danach auch einige Interviews gegeben hat, war er mit einer tschechischen Influencerin zusammen.

die einen Sohn auch schon hatte und dann angegeben hat, dass Tim oder Viji für ihren Sohn ein sehr guter Stiefvater war bis zu seinem Tod.

So ein bisschen konnte man da so Einblicke auch gewinnen.

Und es lief also, das habe ich ja eben auch schon gesagt, beruflich sehr, sehr gut.

Gesundheitlich sah das aber wirklich leider anders aus.

Wir haben es ja im Intro auch schon gesagt oder in der Triggerwarnung.

Tim litt sein ganzes Leben eigentlich an einer schweren Angststörung.

Und er hat ganz oft, ja, so richtig hypochondermäßig einfach schwere Krankheiten bei sich vermutet und hat früher dann schon seine Familie und dann auch später Ärzte immer gebeten, ihn abzutasten, weil er das Gefühl hatte, er wäre krank.

Und er hatte immer Angst deswegen.

Also das hat sich durch sein Leben gezogen.

Ab der Pubertät hatte er mit schwerer Akne zu kämpfen, die er dann erst später, so mit Anfang 20, und mithilfe eines Medikaments in den Griff bekam.

Dieses Medikament war aber doch sehr aggressiv und so kann es und konnte es zur Reizung und Entzündung der Bauchspeicheldrüse irgendwie das begünstigen.

Und das wird Tim später dann auch der Fall sein.

Und wichtig, das hatte ich ja eben dann schon erwähnt, er war eigentlich sehr introvertiert und ruhig.

Und wenn man sich jetzt einfach mal vorstellt, dass so ein ruhiger, introvertierter, schüchterner Typ irgendwie vor Millionen von Menschen auf der Bühne so ein DJ-Set spielt und die ganze Welt dich hypet, das macht natürlich was mit dir.

Und so hat er sich schon relativ von Anfang an eigentlich generell in seiner Jugend, noch vor seiner Karriere, Mut angetrunken.

um bei Partys überhaupt Gespräche führen zu können.

Und so war es dann auch später bei seinen Auftritten.

Da hat er meist, so hat er es später selber angegeben, Jägermeister zum Beispiel getrunken, um sich einfach so ein bisschen zu betäuben und so ein bisschen mutiger zu machen, um das Ganze einfach ein bisschen besser durchstehen zu können.

Er hat gesagt, ein Zitat, Anfangs habe ich mich nicht getraut, Alkohol zu trinken.

Aber dann habe ich gemerkt, dass ich mit ein paar Drinks einfach viel lockerer drauf war.

Letztendlich hat es mir geholfen, die Shows durchzustehen." Und ich glaube, dieses Zitat steht für sich.

Und das ist natürlich so ein Teufelskreis, in dem man sich dann selbst begibt.

Weil macht man das einmal und merkt, es funktioniert, dann machst du es beim nächsten Auftritt und beim übernächsten.

Und so ging es dann eben weiter.

Im Januar 2012 wurde er dann wegen akuter Pankreatitis, also wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, ins Krankenhaus eingeliefert.

Und die wurde vor allem durch den Alkoholmissbrauch und dieses Medikament, was er genommen hatte wegen der Akne, eben natürlich hervorgerufen.

Und da war er das erste Mal für längere Zeit, nämlich für elf Tage in New York in einem Krankenhaus.

Und die Ärzte in Amerika haben ihm damals empfohlen, mindestens ein halbes Jahr auf Alkohol und Fastfood zu verzichten, weil das eben natürlich nicht gut für so eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist.

Dieser Empfehlung ist er aber selber nicht nachgekommen.

Zitat, ist vielmehr schwer zu akzeptieren, nie wieder zu trinken.

Obwohl mir alle Ärzte dringend rieten, mindestens ein Jahr sogar zu warten, bevor ich auch nur ein Bier trinke.

Natürlich habe ich nicht auf die Mehrheit der Ärzte gehört, sondern auf die paar, die sagten, es sei okay, wenn ich vorsichtig sei.

Ich war unwissend und naiv und tourte durch die Welt.

Also klar, der ist nie zur Ruhe gekommen.

Der hatte nie die Chance, mal irgendwie einfach zu entspannen, vielleicht auch ein bisschen zu reflektieren, was da gerade passiert, was er erlebt jeden Tag.

Und so ist es natürlich irgendwie, ja, der leichtere Weg, einfach so weiterzumachen wie bisher.

Und das war natürlich für seinen Körper gar nicht gut.

Er wurde deswegen dann auch 2013 in Brisbane in Australien ins Krankenhaus eingeliefert.

Und da hat man ihn schon empfohlen, seine Gallenblase entfernen zu lassen.

Diesen Eingriff hat er aber abgelehnt, damit er seine Tour weitermachen kann.

Er hat dann 2014 einen Entzug gemacht mithilfe von Substituten, nachdem er dann wegen seinen Magenschmerzen wirklich auch abhängig wurde von den Schmerzmitteln.

Er hatte Nierensteine, die große Schmerzen verursachten.

Also wirklich auch hier, genauso wie bei seiner Karriere und seinen Erfolgen, die er verzeichnet hat, könnte ich jetzt hier Stunden über Stunden wahrscheinlich weiterreden über die Medikamente, die er über die Jahre genommen hat und all diese ganzen Zwischenfälle.

Hab mich auch hier wieder dann auf die wesentlichen Punkte irgendwie konzentriert.

Und das hatte ich ja eben schon erwähnt, deswegen möchte ich da nochmal drauf eingehen, dass er 2014 eigentlich bei diesem Festival hätte auflegen sollen, es aber nicht funktioniert hat, weil er auch da, als er in Miami war, wieder ins Krankenhaus musste.

Und hier wurden ihm dann letzten Endes seinen Blinddarm und seine Gallenblase entfernt, weil es gar nicht mehr anders geht.

Und das war so ein bisschen der größte gesundheitliche Rückschlag bis zu dem Zeitpunkt, weil er eben auf diesem Festival nicht auftreten konnte und daraufhin auch weitere Auftritte noch absagen musste.

Immer wieder aber dann von seinem Team motiviert wurde weiterzumachen.

Man kann sich natürlich vorstellen, unter Schmerzen und dann gerade nach so einer großen OP, der Blinddarm wurde entfernt und die Gallenblase, hat er natürlich starke Schmerzmittel dann eben genommen und daraus wieder eine Abhängigkeit entwickelt einfach.

Diese Schmerzmittel, und dass er das genommen hat, hat er natürlich versucht zu verstecken vor seinen Freunden und seiner Familie.

Er hat dann von seinem Hausarzt in Amerika Antidepressiva noch verschrieben bekommen, Schlafmittel, ADHS-Medikamente.

Von einem Freund hat er Xanax, das ist so ein sehr starkes Beruhigungsmittel, noch bekommen.

Und Subutex, das ist zum Beispiel ein Ersatzstoff für Heroin, so stark ist das.

Und das hat er alles zusammengemischt.

Und es wird später eine Doku auch erscheinen, die wurde produziert zu der Zeit.

Und da hat er selbst gesagt, ich habe 20 Pillen am Tag geschluckt, aber sagte mir trotzdem, ich sei nicht abhängig.

Ich hatte immer noch Angstzustände und musste dann wieder zu Touren beginnen.

Und ich glaube, das beschreibt es eigentlich wirklich ganz gut, wie er sich zu der Zeit gefühlt hat.

Also man darf wirklich nicht vergessen, in diesen ganzen Jahren zwischen 2008 und 2014 hat er unendlich, ich glaube es waren über 800 Shows, die er gespielt hat.

im Jahr fast 250 und es war einfach, er ist wirklich von Alarm zu Alarm gejettet.

Also das sind ja auch nicht nur entspannte Gitarren-Geklimper-Konzerte, sondern es ist wirklich so volle Kanne, gib ihm und Lasershows, Pyrotechnik, da ist ja so viel dabei, also immer Rambazamba um ihn herum.

Er hatte nie wirklich Zeit, das alles zu verarbeiten, zu reflektieren.

Sein Team hat ihn immer weiter gepusht und so ein bisschen wahrscheinlich auch unter Druck gesetzt.

Zwar wurden Shows verschoben, aber das hat natürlich irgendwie das Problem nicht behoben, weil es ging ja weiter.

Es ging ja trotzdem weiter.

Und er war einfach dafür nicht gemacht.

Und deswegen war der Alkohol irgendwie so für ihn die beste Lösung, um auch den Hype um ihn als Person.

Das wollte er ja gar nicht.

Er hat sich da nie wohlgefühlt.

Das sagt auch seine Familie später.

Der war dafür überhaupt nicht gemacht.

Und deswegen war das für ihn einfach eine Art von Rückhalt- und Rückzugsort, einfach dieser Alkohol und diese Tabletten.

Und so kam es dann, dass 2015 Tim eine Entziehungskur auf Ibiza zugestimmt hat, da so ein bisschen die Notbremse gezogen hat und einfach gesagt hat, okay, ich seh's selber, es geht nicht weiter.

Er hat alle Shows abgesagt, hat da viel Sport gemacht, sich gesund ernährt.

Aber man muss sagen, auch da ist er wieder in so was Exzessives abgedriftet.

Denn er hat da, das wurde ihm empfohlen bei dieser Kur, dass er meditieren soll, 20 Minuten ungefähr am Tag.

Er hat es stattdessen stundenlang gemacht.

Er hat stundenlang meditiert und ist wieder in so eine andere Richtung so ein bisschen abgedriftet.

Und da hat er dann beschlossen, dass er nicht mehr touren will und hat mit nur 26 Jahren seine Karriere beendet.

Ja, wie du schon sagst, diese anhaltenden Anstrengungen vom Showgeschäft haben ihm wahnsinnig zugesetzt.

Kann ich mir auch einfach gut vorstellen, als schüchterner, introvertierter Mensch, die ganze Zeit auf so einer Bühne zu stehen und auch wie du es gerade nochmal erzählt hast, dieses Alarm von Party zu Party, von immer die Nächte durch, dann alles mit Alkohol, mit Drogen.

Ein Festival nach dem nächsten.

Ich meine, vielleicht sind unter euch auch Festivalgänger, wie kaputt man mal nach einem Wochenende ist, wie lange man sich davon erholen muss und wenn er dann einfach auf 250 Partys, sag ich jetzt mal, im Jahr ist, das ist schon echt Wahnsinn.

Und vor allem, wenn das dann auch noch gegen sein Naturell geht, wenn er eigentlich eher ein Mensch ist, der so ein bisschen seine Ruhe haben möchte.

Auf jeden Fall sagte ja Nina gerade, dass er mit 2016 dann in die Rente gegangen ist.

Und das war auch bei diesem Ultra Music Festival in Miami.

Das war scheinbar so sein Treffpunkt einmal im Jahr.

Und da hat er dann ganz überraschend das Ende seiner Bühnenkarriere.

verkündet und er sagte dazu, ich wurde erwachsen, während ich als Künstler wuchs.

Ich lernte mich selbst besser kennen und stellte fest, dass ich noch so viel mit meinem Leben anfangen möchte und Live-Auftritte gehörten halt eben nicht mehr dazu.

Er kündigte allerdings an, Und dass er trotzdem noch Musik machen möchte, aber halt eben im Studio.

Und ich finde dieses, ich wurde erwachsen, während ich als Künstler wuchs, das fand ich halt so, so Eye-Opening, weil wir vergessen manchmal, bin ich nicht bei Stars, wie jung sie noch sind.

Und er war halt wirklich, das war, er war halt Anfang 20.

Mit Anfang 20 wurde er in diese Welt gestoßen und die ganze Welt schaut auf ihn und das kann natürlich auch einfach wahnsinnig traumatisierend sein, aber darauf gehe ich natürlich auch gleich nochmal weiter ein.

Also die Szene war einfach nichts für ihn, das sagt er auch, die Szene war nichts für mich.

Finde ich auch, also ihr merkt, ich fand vieles sehr spannend, weil du bist in etwas so gut.

Und dann zu sagen, boah, aber es ist überhaupt nichts für mich.

Also das ganze Drumherum, worum es wirklich geht, die Musik natürlich schon, dieses Essenzielle, aber dieser ganze Trubel darum, die ganzen Menschen, alles was da dazugehört, war für ihn halt immer wahnsinnig schwer.

Und er hat super viel negative Energie mitgenommen.

Es hat ihn einfach immer nur angestrengt und nicht beflügelt.

Und ich finde diese Erkenntnis zu bekommen, und er war ja dann auch erst 26, finde ich auch wahnsinnig stark, dass man dann einfach auch den Mut hat zu sagen, hör zu, liebe Leute, ich weiß, ich bin vielleicht einer der erfolgreichsten DJs der Welt, aber für mich ist das einfach nichts.

Und er hat dann auch ein Jahr später im September 2017 dem Rolling Stone ein Interview gegeben und da sagte er auch, dass er erstmal mit ein paar Sachen klarkommen muss.

Ständig ging es bei ihm im Leben nur um den Erfolg, des Erfolges wegen und er war einfach nicht mehr glücklich.

Also er als Mensch ist total untergegangen.

Und er kann auch nicht mehr Konzerte von anderen Musikern genießen in der Zeit.

Also er konnte gar nichts mehr damit zu tun haben.

Er wollte weder auf der Bühne stehen, noch wollte er anderen Leute auf der Bühne sehen.

Er war komplett traumatisiert.

Und sein großes Ziel war halt einfach, dass er weder die Lust und die Liebe zu der Kunst, also zu der Musik wiederfindet.

Er hatte dann auch, und das finde ich auch wieder verwerflich, dem Rolling Stone auch direkt gesagt, ich will jetzt das beste Album meiner Karriere aufnehmen.

Das war das Ende seines Interviews 2017.

Und auf seiner Homepage stand dann auch, letztes Jahr habe ich damit aufgehört, live zu performen.

Und viele von euch dachten, dass es das gewesen wäre, aber das Ende der Konzerte hat niemals das Ende von Avicii oder meiner Musik bedeutet.

Stattdessen bin ich zurück an den Ort gegangen, wo alles Sinn macht, das Studio.

Und ich finde halt, Was ich mich da gefragt habe, ist, warum setzt er sich da direkt wieder so unter Druck?

Warum macht der nicht einfach, zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück, macht sein Ding, macht seine Musik und verkündet es da?

Also er konnte auch nicht, scheinbar auch nicht ganz ohne.

Ja klar, das war halt natürlich irgendwo sein Lebensinhalt.

Und ich glaube, dass er wirklich, so wie du das auch gerade beschrieben hast, hab ich direkt so gedacht, der ist ja irgendwo ein Künstler durch und durch gewesen und wollte einfach von Anfang an seine Kreation, sag ich mal, und seine Werke in die Welt hinaustragen.

Aber das, was das ja meistens mit sich bringt, nämlich so ein Hype um die Person an sich, das wollte der gar nicht.

Nee, beziehungsweise das wollte er vielleicht am Anfang, aber irgendwann hat er gemerkt, dass er das nicht kann.

Und er hat dann auch, als er sich zur Ruhe gesetzt hat, eine Mini-LP auf den Markt gebracht.

Also er hat wirklich weiter Musik gemacht und auch weiter Musik veröffentlicht.

Und dann gab es ja diese Doku, True Stories von Avicii, wurde auch im Kino gezeigt, man konnte sie auch bei Amazon Prime sehen und ich glaube jetzt nur noch in Amerika.

Und die wurde 2017 gedreht, nach seinem Karriereende, wie er sagt, oder Bühnenende.

Und wurde dann am 31.

März, ganz kurz vor seinem Tod, 2018, erschienen sie dann.

Und die war wirklich herzzerreißend, diese Doku.

Und er schildert halt auch zum Beispiel seinen Aufstieg und wie der Erfolg einfach immer unheimlicher wurde.

Und er sagte auch am Anfang war es halt Weil es war alles super spannend die ersten vier, fünf Jahre.

Es war irgendwie wie beim Fallschirmspringen.

Es war einfach so ein Adrenalinrausch.

Und er sagte einen Satz und das hat mich traurig gemacht.

Und auf der Bühne spielt man damit, etwas Besonderes zu sein und akzeptiert zu werden.

Also du hast dann auch wirklich diesen jungen...

Teen, nicht Teenager, jungen Erwachsenen, der wahrscheinlich auch superviele Komplexe und Schwierigkeiten mit sich selber hat.

Und einfach grad gar nicht so zurecht weiß, wer ist eigentlich der erwachsene Avicii, ne?

Ich mein, wir erinnern uns alle mit Anfang 20, über was für Gedanken wir uns gemacht haben, über was für Sachen, wo ich jetzt sage, so, boah, ich bin so froh, dass ich nicht mehr Anfang 20 bin, weil, keine Ahnung, mit 30 ist man ja hundertmal entspannter.

Man gibt so viel Lesbox, aber mit Anfang 20 ist ja wirklich alles noch sehr, sehr dramatisch.

Also, so ging's zumindest bei mir so.

Und dass er dann sagt, ja, er steht auf der Bühne, um akzeptiert zu werden, fand ich auch, ja, mich traurig gemacht.

Und finde ich, gibt aber so einen guten Einblick auch in sein Seelenleben.

Und er beschreibt das Leben als, es war ein Leben unter Starkstrom.

Er hatte keine Zeit nachzudenken, ne, ob mir das Leben auf Tour gefällt.

Er war halt einfach ständig unterwegs.

Er sagte nie Naja auch, ne, er konnte gar nicht reflektieren.

Und in diesen acht Jahren hatte er halt auch nie das Gefühl von einem Zuhause gehabt.

Und er meinte, er hat sich dadurch auch so ein bisschen verloren.

Ihm war nicht mehr bewusst, was er wollte.

Und wohin er wollte.

Er hat nur noch gewusst, am Ende ist es mir alles zu viel.

Er konnte gar nicht sagen, warum oder was genau.

Es war einfach nur noch, stopp, das muss sofort aufhören.

Ich muss hier weg.

Und da hat er dann beschlossen aufzuhören.

Und ich weiß nicht, ob ihr Moose T.

kennt.

Das ist ein deutsch-türkischer Musikproduzent.

Der hat auch mal über Avicii gesprochen.

Und warum ich erwähne ich ihn?

Er hat halt mal eingeordnet, wie viel Druck man als junger Künstler hat und als junger DJ auch.

Er sagt halt einfach erstens, diese Branche ist wahnsinnig anstrengend, auch körperlich wahnsinnig anstrengend.

Und als junger Künstler hat man natürlich ein Management.

Man verpflichtet sich auch mit Verträgen zur Vorauszahlung.

Das war mir auch gar nicht bewusst.

Das heißt, du gehst als Künstler auch ganz oft in Vorleistung.

Und wenn man dann halt noch jung ist, hat man natürlich immer das Gefühl, leisten zu müssen.

Weil du hast ja einen wahnsinnigen Stab um dich herum, den du finanzierst.

Und wenn du aufhörst, dann gehen Existenzen daran zugrunde, dann verlieren Leute ihren Job und, und, und.

Und diese Verantwortung mit Anfang 20 ist halt echt nicht leicht.

Dann ist es ja auch noch so, dass die DJ-Pools immer in der Nähe von der Bar sind.

Immer der Alkohol ist immer zum Greifen nahe.

Und da wirklich stark zu bleiben und dem Ganzen nicht zu verfallen, diesem ganzen Rauschen nicht zu verfallen, in dem ja alle um dich herum sind, ist, glaube ich, wirklich super, super schwer.

Und man vergisst, glaube ich, auch, dass, wenn du auf dem DJ-Pool bist und die Leute in der Menge am Tanzen, am Feiern sind, dass das ja für die einmalig ist.

Und dann gehen sie nach Hause und haben Ruhe.

Und deswegen sind sie vielleicht auch so euphorisch und du machst mit und vergisst aber in dem Moment wahrscheinlich, dass am nächsten Tag geht es weiter so.

Also du hast nie diese Ruhephasen.

Und so wurde es Avicii, muss man auch einfach sagen, zu viel.

Und es war alles zu viel.

Und trotzdem Abschied von der Bühne wurde am 20.

April Avicii, beziehungsweise Tim Berkling, tot auf einem Anwesen aufgefunden.

Und dieses Anwesen gehörte zu einem Mitglied der omanischen Königsfamilie.

Und das berichtete damals die schwedische Zeiten Aftonblattet, das heißt das schwedische Abendsblatt.

Und man fand seine Leiche auf dem Gutshof in einem der Innenräume.

Und dieser Gutshof, der war sehr abgeschieden, die Villen und die Superreichen konnten dort hinter hohen Mauern residieren und einfach sein und sich erholen.

Und dort wurde Avicii dann gefunden.

Und TMZ gab zu dem an, dass der damals 28-Jährige Suizid begangen hatte, indem er sich mit einer Glasscherbe verletzte.

Und die Polizei hielt diese Todesursache auch nach der Obduktion des Leichnams lange geheim.

Irgendwann wurde es dann veröffentlicht.

Und die Polizei sagte halt auch direkt dazu, dass hier bei Avicii kein Verbrechen passiert ist.

Also Avicii wurde kein Opfer eines Verbrechens und er ist ebenso wenig durch Fremdeinwirkungen gestorben.

Sie wollten dann Avicii natürlich auch relativ schnell zu Ruhe betten.

Doch die Untersuchungen verzögerten die Rückführung des Leichnams um mehrere Wochen.

Und die Polizei im Oman erzählte dann auch, dass der Notruf direkt in der Polizeizentrale einging.

Das ist scheinbar bei allen wichtigen Fällen so.

Und sie schickten einen Streifenwagen, um den Ort abzusichern.

Aber andere Polizisten und Ermittler aus der Zentrale waren bereits vor Ort und kümmerten sich um alles.

Und das wirklich tief traurige ist natürlich, dass keiner damit gerechnet hat.

Also wirklich keiner, sondern Avicii hat einen ganz anderen Eindruck gemacht.

Noch einige Tage vor seinem Tod hat er halt auch eine Mail geschrieben an sein Management und hat sich mit ihm beraten, welchen Musiker könnte man engagieren für seine dritte Platte.

Und er klang halt wohl sehr, sehr zuversichtlich.

In der Nähe von dem Anwesen, wo er im Oman war, also er reiste ja auch in den Oman, um mit Freunden einfach Zeit zu verbringen, also wie in Urlaub, gab es ein Hotel, Muscat Hills, und da war er dann auch zwischendurch zu Gast und hat mit Fans Selfies gemacht, also es wirkte nach außen hin alles in Ordnung.

Also er war auf dem Weg der Besserung, vermeintlich.

Und bevor er auch in den Oman reiste, hatte er noch mit einem Songwriter Kontakt, hat sich zu ihm eingeladen, hat gesagt, komm, wir komponieren neue Lieder zusammen.

Avicii saß am Klavier und der Songwriter schrieb die Texte.

Und auch er sagte danach, er wirkte aufgepumpt, er hatte Energie.

Und das war das Schockierende, weil er sagte, er sah überhaupt nicht aus wie jemand, der am Ende angekommen ist.

Der Avicii sagte dann auch natürlich mit dem Songwriter, ich bin jetzt im Oman und wenn wir zurückkommen, dann gehen wir das Ganze an und machen gemeinsam Musik.

Dazu soll es aber dann natürlich nie kommen.

Und am 10.

Juni, also fast zwei Monate nach seinem Tod, wird Avicii dann in Stockholm beerdigt, in einer ganz privaten Zeremonie, nur mit Freunden und Familie.

Und ja, auf dem Stockholmer Friedhof.

Und ein Jahr nach dem Tod äußerte sich sein Vater, der Klaas, in einem Interview, und er legte die Vermutung, dass sein Sohn sich gar nicht das Leben nehmen wollte.

Seine Theorie ist, dass er seinen Selbstmord nicht geplant hat, dass es eher so etwas war wie ein Verkehrsunfall.

Er war zufrieden zuvor und er war zufrieden mit seiner Musik.

Und er sagt halt, wenn du sehr glücklich bist, extrem glücklich, ist das Unglücklichsein meistens nicht so weit entfernt.

Das können dann ganz kleine Dinge sein, die dich traurig machen oder die dich aus der Balance und aus dem Ungleichgewicht bringen.

Und sein Vater sagt halt, er glaubt, dass es passiert.

Also dieses ...

Er war auf dem Hoch, ihm ging's wieder besser, und dann ist vielleicht eine Kleinigkeit passiert, die ...

im Verhältnis eigentlich gar nicht so schlimm ist, aber ihm vielleicht in dem Moment einfach wahnsinnig schlimm vorkam.

Oder ihn wahnsinnig traurig gemacht hat und ihn halt eben aus dieser Balance gebracht hat.

Weil, wie Nina ja auch gesagt hat, er hat immer schon damit zu kämpfen gehabt.

Mit seiner Psyche auch.

Am 6.

Juni 2019 wurde dann ein Album veröffentlicht von ihm noch, Tim, und das beinhaltet dann einige Stücke, an denen der DJ in den Monaten vor seinem Tod arbeitete.

Und 2019 gründet die Familie auch die Tim-Berkling-Foundation und diese soll halt vor allem im Bereich der Aufklärung zur psychischen Gesundheit unterstützen.

So das war so der erste Kenntnisstand, den man hatte kurz nach seinem Tod, sag ich jetzt mal.

Und wie es ja dann so oft ist, kommen dann immer mehr Informationen ans Licht.

Und drei Jahre nach seinem Tod wurden dann seine Tagebücher veröffentlicht.

Und diese zeigen zum ersten Mal wirklich seine innere Zerrissenheit und es wurden auch seine letzten Tagebucheinträge veröffentlicht in einem Buch, in einer Biografie, die über das Leben von Avicii geschrieben worden ist.

Und in diesem Buch sind auch die letzten Telefonate und SMS, die er in seinem Urlaub verschickt hat.

Es wurde alles offengelegt und ich würde euch gerne einen kleinen Einblick in sein Seelenleben geben.

Ein Tag vor seinem Tod schrieb Avicii in sein Tagebuch, das Verlassen der Seele ist die letzte Verbindung, bevor alles neu beginnt.

Also das sind die Sachen, über die er sich in dem Moment Gedanken gemacht hat.

Und auch die Einträge über die Klinikaufenthalte, von denen Nina erzählt hat, zeigen einfach seinen inneren Stress und wie es ihm damals ging.

Er schrieb nämlich, dass die Tage im Krankenhaus waren die Angst- und stressfreisten Tage, an die er sich in den letzten sechs Jahren erinnern kann.

Das ist mein wahrer Urlaub, schreibt er, so deprimierend das auch klingen mag.

Ich konnte mich nur schwer damit abfinden, nie wieder zu trinken.

Obwohl alle Ärzte mich dringend davon abrieten, mindestens ein Jahr zu warten.

Die Ärzte rieten natürlich, ihm mindestens ein Jahr zu warten, bevor er auch nur ein Bier trinkt.

Da schrieb er auch über seinen Entzugsversuch.

Aber dieses, wenn man im Krankenhaus das Gefühl hat, dass das der Moment ist, wo man sich entspannen kann, finde ich, ist das immer schon natürlich eine absolute Red Flag.

Und riesige Alarmglocken müssen in dem Moment losgehen.

Und seine Eltern merkten schon im Teenageralter, dass Avicii mit Angstzuständen zu kämpfen hatte.

Und er war mit 14 oder 15 Jahre alt, als er zum ersten Mal zum Psychiater gegangen ist.

Und seine Eltern sagten eigentlich, dass er durch die Therapie ruhiger geworden ist.

Also, dass ihm das geholfen hat und dass er es regelmäßig gebraucht hätte.

Und seine Eltern und er, die hatten eigentlich immer ein sehr, sehr, sehr harmonisches Verhältnis, auch während seiner Erfolge.

Ich möchte hier natürlich auch nie jemandem zu nahe treten, wenn ich das jetzt sage, mit den Eltern.

Aber da habe ich mir kurz gedacht, boah, aber das kannst du wahrscheinlich nicht.

Wie schützt du dein Kind?

Weißt du, was ich meine?

Das werden sie sich wahrscheinlich auch fragen.

Du hast ein labiles Kind, du hast ein introvertiertes Kind und das wird auf einmal zum Weltstar.

Wie kannst du das Kind schützen?

Weil das ist ja eigentlich immer das, was du machen möchtest.

Und wahrscheinlich hast du recht, Nina, es geht überhaupt nicht.

Die einzige Konsequenz, ja sorry.

Sag ruhig.

Die einzige Konsequenz wäre gewesen, dass sie ihm verboten hätten, weiter eigentlich das zu machen, was er ja liebt.

Eben diese Musik zu produzieren und irgendwie nicht mehr auf die Bühne zu gehen oder so.

Und ich glaube, das hätte ihn letzten Endes wahrscheinlich noch unglücklicher gemacht.

Seine Mutter hat auch einmal das ganz gut beschrieben, finde ich.

Die hat halt ihm gesagt, dass er ein feinfühliger, er war nicht für diese Maschinerie gemacht, ne, in der er irgendwie gelandet ist.

Er war ein feinfühliger Junge, so sagt sie, der seine Fans liebte und der das Rampenlicht scheute.

Er sei eine zerbrechliche Künstlerseele gewesen.

Das beschreibt es wirklich ganz gut, was die Eltern ja auch wohl bemerkt haben und gesehen haben, dass das absolut das Gegenteil ist von dem, was er eigentlich gerne möchte und was er ist, aber was eben leider diese, ja, das alles so mit sich bringt.

Und ich glaube, man ist dann so machtlos und hofft einfach in dem Moment, wenn das eigene Kind einem sagt, mir geht's besser, dass es dann wirklich so.

Ist, Ja, und sie hatten ja auch immer ein gutes Verhältnis.

Das ist ja auch gar nicht so selbstverständlich, wenn die Kinder dann erfolgreich werden und die Welt touren, dass du immer noch so ein enges, harmonisches Verhältnis zu den Eltern hast.

Und ich glaube, da waren die wahrscheinlich auch einfach froh über jeden Strohhalm, den sie von Abici bekommen.

Und das ist drei Jahre nach seinem Tod herausgekommen, also diese Tagebucheinträge und dieser Satz, das Verlassen der Seele ist die letzte Verbindung, bevor alles neu beginnt.

Und fünf Jahre nach seinem Tod gibt dann erstmals seine Mutter ein Interview.

Und sie sagt halt ganz klar, dass sie den Tod ihres geliebten Sohnes bis heute nicht ganz begreifen kann.

Und als sie die Nachricht von Tims Tod erhielt, hätten ihr die Beine versagt.

Und es sei in den ersten Jahren immer wieder passiert.

Also, dass immer wieder plötzlich die Beine weggesackt sind und sie einfach zusammengebrochen ist.

Und heute geht es langsam.

Aber sie erzählt auch in dem Interview, als sie dann in einem Handyladen einen Song ihres Sohnes gehört hatte, so ganz plötzlich, wäre sie einfach in sich zusammengefallen und sie musste sich an der Theke stützen, beziehungsweise korrigiert sich und sagt, nee, sie hat sich nicht gestützt, sie hing über dieser Theke, um einfach nicht auf den Boden zu fallen und bis heute kann sie die Musik nicht hören, weil sie sagt, wenn sie sich die Musik anhört, dann fühlt es sich so an, als ob etwas in ihr zerbreche und Wenn man sich das vorstellt, dann im Radio, also wie oft du dieser Musik auch dann in ihrem Auge ausgesetzt bist.

Und wie auf einmal dich das dann aus dem Nichts wieder umhauen kann.

Also die Mutter leidet natürlich genauso wie die Eltern und die Familie leiden bis heute.

Es sind dadurch aber auch jetzt nochmal fünf Jahre später nochmal mehr Informationen über die Reise in den Oman rausgekommen.

Also 2018 reiste Davidji mit einer Gruppe von Freunden in den Oman, das wissen wir.

Und wie ich auch schon sagte, schien es Tim in der Zeit ja auch wirklich besser zu gehen.

Er genoss die Zeit mit seinen Freunden, arbeitete an neuer Musik.

Und dann, am 16.

April, rief er auf einmal seinen ehemaligen Therapeuten Paul Tanner an und gestand, dass er sich verwirrt fühle.

Zwei Tage später kontaktiert ein Freund von Tim dessen Vater und sagte, ich mache mir Sorgen um den Musiker.

Tim hat sich verletzt.

Und die Eltern versuchten, so schnell wie möglich, sich auf den Weg zu ihrem Sohn zu machen, um ihm zu helfen, aber vergeblich.

Denn nur wenige Tage später, oder ja, zwei Tage später, am Mittag des 20.

April, erhielten dann Klaas und seine Frau Anki, also die Eltern, den schrecklichen Anruf, dass ihr Sohn tot aufgefunden worden sei.

Und die Untersuchungen ergaben ja später, dass es Suizid war.

Und nur wenige Tage vor seinem Tod tauscht natürlich Tim und seine Mama auch noch SMS aus.

Sie schwärmt von seiner neuen Musik.

Er schickt ihr liebevolle Worte zurück, wie Liebe dich Mama und der Oman ist ganz fantastisch und ich vermisse dich und Papst.

Und es gibt einen Punkt, den die Mutter bis heute nicht überwinden kann.

Und zwar, dass sie, als sie erfuhren, dass es ihrem Sohn nicht gut ging, als der Therapeut das sagte und als der Freund anrief und gesagt hat, er hat sich verletzt, wollten sie ihm natürlich zur Seite stehen und versuchten, in den Oman zu reisen.

Doch die Eltern befanden sich zu dem Zeitpunkt im Urlaub auf den Kanarischen Inseln und so konnten sie nicht schnell genug in den Oman reisen und kamen sozusagen zu spät.

Die haben nicht rechtzeitig einen Flug bekommen.

Und kurze Zeit später, wie gesagt, erhielten sie halt den Anruf, dass ihr Sohn verstorben war.

Und Anki Lieden, die Mama von Tim, sagte nur auf dem Heimflug, sagte, ich sollte etwas essen, zumindest versuchen, etwas zu trinken.

Aber sie sagte, ich konnte nicht mehr schlucken.

Die einfachste Sache der Welt, was man normalerweise automatisch macht.

Und sie meinte, ich hab vergessen, wie es geht.

Und bis heute diese Tatsache, dass ihr Sohn sich das Leben nahm, nagt auch natürlich an den Eltern.

Sie sagen einfach, es war kein Unfall, es war kein Krebs.

Er war so jung, und wir sind überzeugt, dass er einer Psychose litt, also auch an einer akuten Krankheit.

Keiner war da, um Tim da durchzuhelfen.

Und Tim war halt eben ein nachdenklich und introvertierter Mensch.

Und er konnte das soziale Leben manchmal sehr schwierig finden.

Und ja, er war wahrscheinlich, dann wurde er alleingelassen in dieser Psychose, im Oman.

Es konnte keiner ahnen.

Und er wusste dann wahrscheinlich keinen Ausweg mehr.

Aber die Mutter sagte auch, Obwohl sie sich immer Sorgen darüber gemacht hat, wie Tim sich fühlt, geistig, aber auch körperlich, hätte sie sich nie darüber Gedanken gemacht, dass er sich umbringen könnte.

Und sie sagt natürlich auch, wir haben ihm alles getan, was wir für unseren Sohn tun konnten, und trotzdem war es nicht genug.

Und ich glaub, das ist so furchtbar als Elternteil, wenn man dieses Gefühl hat, ne?

Also, das, ja, schrecklich.

Ob man damit überhaupt noch leben kann, also, dem geht's ja auch wirklich.

Nicht gut und auch die Tatsache, dass sie zu ihrem Sohn wollten und es nicht geschafft haben rechtzeitig.

Das hat mich auch echt fertig gemacht, muss ich sagen.

Sie sagt auch, dass nicht nur der Erfolg und das Rampenlicht Tim bzw.

Avicii sehr belastet hat, sondern auch die Unhöflichkeit, die er im Netz bekommen hat.

Also er hat halt auch viel im Netz erfahren, natürlich auch sehr viel Liebe und Wohlwollen, aber er war halt super jung, als er berühmt wurde.

Er war ein junger Erwachsener, er hat sich für seine Pickel geschämt, hatte Akne für seine Nase und wurde dafür im Netz fertig gemacht.

Und das finde ich halt auch, ey, das ist dieses Hass im Netz.

Das macht mich so sauer.

Ich verstehe das nicht.

Und dass die Leute immer noch denken, dass die Menschen das nicht mitbekommen würden.

Und je berühmter die Leute sind, dass sie das dann nicht sehen oder hören, die Leute sehen das ganz genau.

Und sowas liest man sich durch.

Und sowas berührt einen.

Das hat auch Avicii berührt.

Und ich meine, überlegt mal, er war Anfang 20, die ganze Welt schaut auf ihn.

Das ist ja schon nicht leicht, ja?

Mal auf einer Bühne zu stehen und 40.000 Menschen, sage ich jetzt mal, in den großen Festivals oder Stadien, das ist 20.000 oder 10.000 oder auch nur 5.000, da mal richtig einen abzurocken und das immer und immer wieder, das ist halt schon nicht leicht, das ist ja schon ein immenser Druck.

Und dann judge dich einfach noch die ganze scheiß Welt für deine Pickel und deine Nase, also das ist wirklich das allerletzte.

Und so empfinden es natürlich auch seine Eltern und seine Mutter glaubt, und das war so ihre Hoffnung.

Und das ist auch, das hat mir das Herz zerbrochen.

Sie sagte halt, nach dem Oman wollte er halt auch wieder nach Schweden zurückkommen.

Und sie glaubt, dass er dann es geschafft hätte, vielleicht sich ein Musikstudio zu erwerben und dann einfach anzukommen in Schweden, in seine Heimat.

Weg von der Bühne, er hätte einfach nur noch Musik machen können.

Und sie sagt, er hätte definitiv einen Hund und ich hoffe, eine Freundin.

Und vielleicht hat er ja selbst eigentlich von einem ganz gewöhnlichen Leben geträumt.

Und jedenfalls sagte er ganz oft, dass er Jungvater werden wolle.

Also er wollte eigentlich nur Musik und seine Ruhe und einen Hund und oh Gott.

Ja.

Aber das ging nicht und sie fühlt sich natürlich noch sehr, sehr traurig.

Aber sie hat keine Schuld mehr und keine Schuldgefühle mehr.

Das fand ich auch ganz schön.

Die Mutter sagt halt, Tim hat...

Also sie will sich nicht schuldig fühlen, sie darf sich auch nicht schuldig fühlen, sagt sie, weil Tim hat diese Tagebucheinträge und so.

Er hat ja nicht alles mit seinen Eltern geteilt und seine Eltern sollten auch eigentlich nicht alles wissen.

Und sie sagt auch eigentlich, es muss die Welt auch nicht alles wissen von diesen privaten Tagebucheinträgen.

Sorry, ich bin schon ganz durch.

von diesen Tagebucheinträgen und sie sagt, dass er ihnen nicht immer alles erzählt hat, war wahrscheinlich ein Weg, um die Familie zu beschützen, aber auch um seine Privatsphäre zu beschützen.

Und das muss man auch einfach respektieren, genauso wie man all seine Entscheidungen respektieren muss.

Das, finde ich, ist eine sehr starke Aussage von der Mutter, die wirklich sehr gelitten hat in den letzten Jahren.

Und dass sie es versucht zu akzeptieren, dass Avicii halt eben nicht mehr zurück nach Schweden kommen wird und nicht alt werden wird, sondern dass er mit 28 Jahren sein Leben beendet hat.

Ich bin richtig traurig.

Ich finde das, also, weil wie du eben auch anfangs schon gesagt hast, man ist ja irgendwie mit dem groß geworden und man verbindet so viele Momente seiner Jugend und seines Lebens mit diesen Songs irgendwie.

Und wenn es nur irgendwie eine Party ist, an die man sich gerne zurückerinnert, wo das Lied einfach lief oder ein Lied von ihm.

Das ist so, ich kann es zu 1000% nachvollziehen, wenn du auf einmal oder beziehungsweise kannst mir gut vorstellen, wie das ist, wenn du so ein introvertierter, in sich gekehrter Mensch bist und auf einmal da so im Rampenlicht stehst, obwohl du es gar nicht möchtest und oder das gar nicht so dich so fein fühlst da irgendwie in diesem Spot.

was das wohl für ein Druck sein muss und was für eine Zerrissenheit irgendwie innerlich, weil er will der Welt seine Musik präsentieren, aber eigentlich nicht auf diesem Wege.

Und das ist, das macht mich so traurig, dass er, dass er wohl ja das Gefühl hatte, dass er da einfach irgendwie keinen Ausweg hat.

Ja, dass er es machen muss, ne?

In einem gewissen, ja.

Ach, das ist einfach.

Also wirklich, es tut einem im Herzen weh.

Und ich hab gestern auch darüber gesprochen mit jemandem und hab dann so gemerkt, als die Person gesagt hat, so boah, das hat mich richtig mitgenommen, der Tod von Avicii.

Was das so ausgelöst hat auch in den Menschen, ne?

Also, dass das so viele so betroffen hat.

Und ich mein, klar, man kann sich gar nicht vorstellen, wie das für die eigene Familie ist, wenn man selbst schon so traurig ist deswegen.

Was für einen Schmerz dann eben Angehörige und enge Freunde irgendwie in sich tragen müssen.

Aber was ich gut finde, muss ich echt sagen, jetzt im Moment, jetzt in der jetzigen Zeit, in der Entwicklung, ist, dass immer mehr Leute da offen drüber sprechen.

Also witzigerweise immer mehr Promis gehen nach vorne und sagen, wir brauchen eine Auszeit, wir schaffen das nicht mehr, wir ziehen uns zurück, wir ziehen uns aus der Öffentlichkeit zurück.

Also eine, die es ja wirklich immer konsequent durchzieht, ist Adele.

Adele bringt ein Album raus und verschwindet für fünf Jahre.

Und ich finde das gut, dass man langsam mal ein Bewusstsein dafür bekommt, wie man diese Menschen auch sozusagen angetrieben hat.

Und das ist ja eigentlich nicht die Schuld, gibt keine Schuld, aber das liegt ja nicht an den Fans.

Ich finde es sind halt oft die Manager, die einfach immer weiter, immer weiter kommen und noch eine Tour und noch ein Auftritt und das geht nicht.

Dass die da nicht auch mal, und vielleicht ist ja auch nicht so, dass sie unbedingt immer den Künstler antreiben.

Das kommt auch hundertprozentig oft von den Künstlern, dass sie sagen, okay und mehr, du kriegst ja auch Dollarzeichen in den Augen.

Also du denkst ja, okay, jetzt ist alles möglich.

Und dass da nicht jemand steht und sagt, stopp, das ist ein Marathon, das ist kein Sprint.

Wir müssen uns ganz genau überlegen, wie wir da die Kräfte einteilen, weil sonst schaffst du das nicht oder schaffen wir das nicht.

Das fehlt mir noch ein bisschen und ich hoffe, dass das immer mehr wird, dass vor allem junge Künstler, Schauspieler, was auch immer, junge Menschen, die berühmt werden, dass die Leute an ihrer Seite haben, die sie halt einfach beschützen.

und nicht das so alleine diesen Kampf mit sich ausmachen müssen, wie Avicii das gemacht hat.

Noch eine Sache, bevor ich das vergesse.

Ich hab lange darüber nachgedacht, ob ich das Thema mit der Glasscherbe ansprechen soll, dass er eine Glasscherbe benutzt hat.

Ich habe es dann getan, weil es natürlich auch überall im Internet zu lesen ist.

Also, es gibt ja oft die Diskussion, dass man so was dann nicht sagen soll.

Und das war der Grund, warum ich es ...

Wenn man sich wirklich dafür interessiert, dann kann man das auch im Netz recherchieren.

Ja.

Ich hatte echt Respekt vor dieser Folge tatsächlich.

Allein des Umfangs wegen.

Wir könnten hier noch Stunde über Stunde weitermachen mit seinem Leben.

Aber auch, weil ich wusste, dass es traurig werden würde.

So traurig, ich musste mich am Ende so zusammenreißen, nicht zu heulen, ich bin ehrlich.

Dass die Eltern dieses Zu-spät-Kommen Schau, das zerreißt mich komplett, dass sie bei ihm sein wollten und es nicht geschafft haben, weil sie aus irgendeinem doofen Zufall auf den Kanaren waren und keinen, nicht schnell genug einen Flug bekommen haben wahrscheinlich.

Oh Mann, oh Mann, oh Mann, ey, das ist echt, ja.

Aber was lernen wir aus dieser Folge?

Und zwar lernen wir daraus, dass jeder wirklich einfach, wir müssen, dass man echt auf sich selber hören muss und auf das, was einen selber ganz alleine glücklich macht, ja.

Es bringt nichts, wenn die ganze Welt dir erzählt, boah, du hast einen tollen Job und das ist doch toll und das ist doch super, super, super.

Wenn du das nicht als super empfindest, Auch wenn alle um dich herum sagen, boah, das ist doch mega cool.

Und du sagst halt so, ja, aber ich find's halt gar nicht cool.

Dann hör auf, dein Bauchgefühl, ja.

Und dann lass es halt sein.

Und da darf man sich echt nicht treiben lassen.

Und wenn man sagt, ich spinn jetzt mal rum.

Mein großer Traum ist einfach mit Hunden Gassi zu gehen und das ist das, was mich glücklich macht und alle gucken mich an, wie soll das denn funktionieren und gibt es nicht vielleicht was anderes oder ich weiß nicht.

Es gibt ja immer Menschen, die meinen Sachen kommentieren müssen, beziehungsweise alle kommentieren ja immer alles.

Und wenn man aber merkt, dass es das ist, was einen happy macht, dann bin ich davon überzeugt, dass das funktionieren wird und dass man da erfolgreich ist und dass man darauf hören sollte.

Und dann ist es ganz egal, was man macht.

Wirklich.

Man muss nicht immer erfolgreich und man muss nicht in der Öffentlichkeit stehen und diese ganzen Themen Das muss alles nicht sein.

Und das ist auf jeden Fall nicht das Rezept.

Zum Glück, würde ich mal sagen.

Und ich finde auch absolut vollkommen richtig, was du sagst.

Und auch wichtig, weil das das auch noch mal so deutlich zeigt irgendwie, dass man immer den Menschen nur vor den Kopf guckt und gar nicht weiß, was in den drinnen eigentlich abgeht.

Weil wenn man das von außen betrachtet hätte, hätten wahrscheinlich 90 Prozent der Leute irgendwie unter der Bühne bei Avicii gestanden und gesagt, guck mal, wie glücklich der ist, der feiert da oben ab und dem geht's total toll und der macht das, was er will.

Und tief in seinem Inneren sah es halt eben komplett anders aus.

Und ich glaube, das ist auch echt wichtig, dass man da, also ich selber muss mich auch immer wieder daran erinnern, dass man einfach wirklich, du weißt nicht, hat der Mensch gerade einen guten oder einen schlechten Tag?

Geht's ihm gut?

Geht's ihm schlecht?

Man weiß es nicht.

Und da einfach immer nett und respektvoll miteinander umzugehen, ist glaube ich auch nicht so verkehrt.

Nee, überhaupt nicht.

Finde ich genau richtig, was du sagst.

Und meistens, wenn Leute übrigens spicy reagieren oder eine kurze Zündschnur haben, hat man ja schon mal, dass andere Leute, dass man was sagt und die gehen direkt ab wie so ein Zäpfchen, dann liegt es meistens daran, dass sie etwas ganz doll belastet.

Und ich habe echt irgendwie gelernt, so Das einfach, wie du schon sagst, Nina, dieses man guckte Menschen nur vom Kopf und einfach, dass man da wirklich vorsichtig damit umgeht, mit Leuten umgeht.

Weil du nie weißt, was denen gerade passiert, was die gerade beschäftigt, was für ein Schicksal die haben oder auch nicht.

Man weiß es nie und deswegen sollten wir alle wirklich wohlwollend und liebevoll miteinander umgehen.

Und dieses Thema Hass im Netz, das macht mich fertig.

Das ist eh das aller, das macht mich, das ist eh das aller, aller, allerletzte.

Ja, es ist mir auch ein Rätsel wie das.

Also ich meine, das denke ich mir immer für mich, wenn mich irgendwas aufregt oder wenn ich irgendwie genervt von einer Person bin.

Sagen wir mal, ich sehe was bei Instagram und das kotzt mich an.

Dann denke ich mir, ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, da jetzt irgendwas Böses zu kommentieren, weil ich gehe ja auch nicht einfach zu dieser Person im echten Leben hin.

Und sag, hör mal, das, was du machst, find ich total scheiße.

Außer es ist jetzt eine Person in meinem engeren Umfeld und ich hab irgendwie ein Problem damit oder find das irgendwie nicht richtig.

Klar, dann sprech ich Dinge an.

Aber einer wildfremden Person muss ich doch nicht meine Meinung so ins Gesicht drücken.

Und noch weniger muss ich das meistens als unbekannte oder anonyme Person dann im Internet in oft ja Worten, die wirklich nicht nett sind.

Also ich meine, da haben wir ja auch öfter schon in den Folgen auch drüber gesprochen, dass wenn Bewertungen irgendwie kommen, die echt irgendwie böse geschrieben sind oder so, dann greift, also dann fasst einen das an.

Wenn dann jemand dabei schreibt, pass mal auf, Nina und Freddy und irgendwie konstruktiv seine Meinung äußert, dann finde ich das super, damit können wir richtig gut arbeiten.

Aber oft wird das so persönlich und.

Dann so gemein irgendwie.

Und das ist ja nur, ich sag mal ein kleiner.

Und da frage ich mich manchmal, wenn die so gemein werden, ach du kleine arme Maus, was ist dir eigentlich passiert?

Dass du so gemein bist.

Hunde, die so bellen und so bissig sind, die sind meistens auch vor mir im Stock geschlagen worden, sage ich jetzt mal ganz plumm.

Und das zum einen denke ich mir dann so, du arme kleine Maus, irgendwie scheinbar geht es dir wirklich nicht gut, sonst hättest du nicht das Bedürfnis irgendwie Hass in die Welt zu tragen.

Und auf der anderen Seite denke ich mir so, jetzt tun wir auch meins mit Meinungen, wenn Leute so, nicht jetzt bei uns, aber auch andere Leute kommentieren, was sie alles Kacke finden.

Ganz ehrlich, wen interessiert die Meinung von dir, dass die Menschen überhaupt glauben, dass deren Meinung irgendwen interessiert?

Ja, die wollen uns dann einfach nur so raustragen irgendwie in die Welt.

Das ist anders so.

Dampf ablassen irgendwie.

Kein Plan.

Aber ich meine, es ist ja gut und jeder soll und darf seine Meinung äußern, aber ich finde, es ist halt immer die Art und Weise, wie man es tut.

Und wenn du dann wie Avicii, das ist natürlich, je bekannter du bist, desto exponentieller geht das ganze Ding ja auch nach oben, dann ist das natürlich, ich will gar nicht wissen, wie ihr tagtäglich da irgendwie angegangen wurde, auch teils.

Das macht natürlich immer was mit einem Menschen.

Und je jünger du bist, desto mehr noch.

Und ich glaube, das macht einen traurig, das macht einen nachdenklich und das hat sicherlich auch viel in ihm ausgelöst in den Momenten.

Ja, das glaube ich auch.

Das glaube ich auch.

Ja, also ganz kurz, jetzt bin ich gerade im Schnackmodus.

Ich hoffe, ihr habt noch ein paar Minuten.

Auch hier Lola Weipert.

Ja, dass die Morddrohung bekommt.

Alter, was ist denn mit den Menschen?

Du musst die Frau nicht gefallen.

Du musst nicht mit der befreundet sein.

Niemand zwingt dich, sich das anzugucken.

Genau, entfolg der Person.

Du musst sie nicht in deinem Leben haben, wenn du sie doof findest.

Ich guck mir auch Fernsehsendungen mit Moderatoren, die Scheiße finden, nicht an.

Weil ich mir denke, ich kann es mir nicht anhören, wie du sprichst.

Dann lässt man es aber, dass da Menschen sich dann so reinsteigern.

Und auch das ist eine junge Frau.

Morddrohungen, das ist, Leute, das ist so ...

Das ist krank.

Ich finde das so erschreckend immer.

Das, was Menschen sich gegenseitig antun, ist einfach nur der absolute Horror.

Also lasst uns, so traurig die Folge heute war, einfach vornehmen, dass wir nicht so sind.

Und einfach, dass wir den Change machen und dass wir positiv und lieb auf Menschen zugehen.

Und wenn sie uns einen blöden Kommentar machen, einfach mal fragen.

Woher das gerade kommt.

Und dann zucken die meistens.

Ich hatte das letztens auch.

Letztens wurde ich so angefahren auf der Arbeit.

Ich hatte einen Satz gesagt und dann habe ich, da habe ich dir erzählt, Nina, da habe ich eine hell lange Nachricht, wo ich auch echt, ich habe die Person angerufen und meinte, Ist alles okay mit dir?

So, geht's dir gut?

Weil, ist alles fein.

Und dann kam auf einmal raus, nee.

Und dann kam die ganze Geschichte, weißt du?

Also zwischendurch einfach, wir müssen die Starken und die Großen sein.

So, jetzt reicht's aber auch.

Also wir hoffen, wir hoffen.

Nee, das war, das war gut.

Ich finde das ja auch gut, wenn wir manchmal noch so hier unsere Gedanken miteinander besprechen.

Das ist wichtig.

Ich muss mich noch ein bisschen von der traurigen Folge ablenken.

Ich hoffe, dass wir alle mit einem positiveren Gefühl in den Tag starten.

Wir freuen uns schon wieder auf die nächste Folge.

Wir freuen uns aber auch, wenn ihr die Gedanken zu dieser Folge mit uns teilt.

Gerade zu dieser Folge, finde ich, würde mich sehr interessieren, was ihr denkt und ob ihr das damals verfolgt habt.

Egal wie, teilt eure Gedanken mit uns.

Wir freuen uns.

Und wir freuen uns natürlich auch, wenn ihr aufs Polyfest kommt.

Alle Infos dazu in den Show Notes.

Alles klar.

Tschö.

Dieser Podcast wurde produziert von der Podcastagentur an der Alster.